Der Fußball-Sommer könnte durch einen möglichen Bahn-Streik zur Heim-EM 2024 (14. Juni bis 14. Juli) beeinträchtigt werden!

Die Bahn-Gewerkschaft EVG erwägt eine Arbeitsniederlegung während des Turniers aufgrund von fehlenden Schutzmaßnahmen und täglichen Angriffen gegen Bahn-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter.

Bahn-Angestellte erleben regelmäßig Gewalt oder Anfeindungen

„Verbessert sich die Sicherheitssituation nicht vor der EM, werden wir dafür sorgen, dass die Züge nicht fahren“, sagte der Chef der Gewerkschaft, Kristian Loroch, dem „Tagesspiegel“. Die Beschäftigten könnten dann während des Turniers etwa kollektiv Überstunden abbauen.

Die Ernsthaftigkeit der Lage wird deutlich, wenn man eine Umfrage unter knapp 4000 Beschäftigten betrachtet: 64 Prozent gaben an, in den letzten zwölf Monaten Gewalt oder Anfeindungen erlebt zu haben.

Aktuell fühlen sich 36 Prozent bei der Arbeit unsicher. Die EVG hat Zugbegleiterinnen und -begleiter, Servicekräfte an Bahnhöfen und Hotline-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter befragt, um die Situation zu erfassen.

Um die Situation zu verbessern, fordert der EVG-Chef Loroch, dass Zugbegleiterinnen und -begleiter im Regionalverkehr nicht mehr allein unterwegs sein sollten. Die „Doppelbestreifung“ müsse zum Standard werden und die Länder, die für den Nahverkehr zuständig sind, sollten mehr Personaleinsatz zulassen.

Der Betriebsrat der DB Regio unterstützt die Drohung der EVG und betont, dass bei offensichtlichen Gefährdungslagen der Personaleinsatz verweigert werde.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Tobias Schrader) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.