Anschläge aus der Luft?IS-Terroristen aus NRW hatten Interesse an Flugschulen

IS-Terrorist aus Wuppertal

Ein 30-jähriger Mann aus Wuppertal steht als mutmaßlicher IS-Terrorist vor Gericht. Er soll Mord- und Terroranschläge in Deutschland und Albanien geplant haben und muss dafür verantworten.

Düsseldorf – Eine tadschikische Terrorzelle des IS soll in Deutschland Mord- und Terroranschläge geplant haben. Als erster aus der Gruppe steht nun ein 30-Jähriger aus Wuppertal vor Gericht.

  • IS-Terroristen aus NRW sollen Anschläge in Deutschland geplant haben
  • Sie erkundigten sich bei Flugschule nach Gleitschirm- und Drachenflügen
  • Die Gruppe der Terroristen konnte gefasst werden. Ein 30-Jähriger aus Wuppertal steht nun vor Gericht

Düsseldorf: IS-Terroristen hatten Interesse an Flügen für Anschlag

Eine Terrorzelle des sogenannten Islamischen Staats in Nordrhein-Westfalen hat sich laut Bundesanwaltschaft in Flugschulen nach Gleitschirm- und Drachenflügen erkundigt.

Wahrscheinlich sammelte die IS-Anhänger diese Informationen für das Planen von möglichen Terroranschlägen.

Alles zum Thema Polizeimeldungen

Die terrorverdächtigen Tadschiken hätten sich auch mit Drohnen und Bombenbau beschäftigt, sagten Vertreter der Behörde am Dienstag (22. September) im Hochsicherheitstrakt des Düsseldorfer Oberlandesgerichts.

NRW: 30-Jähriger wegen geplanten Terroranschlägen vor Gericht

Dort begann der erste Prozess gegen einen der mutmaßlichen IS-Terroristen der Zelle – einen 30-Jährigen aus Wuppertal. Er schwieg beim Prozessauftakt zu den Tatvorwürfen.

Der Angeklagte soll mit weiteren Landsleuten Mord- und Terroranschläge in Deutschland und Albanien geplant haben. Außerdem wird ihm Terrorfinanzierung vorgeworfen. (dpa/mh)