Karneval in KölnBus und Straßenbahn betroffen – KVB ändert den Betrieb

Die KVB-Station im Bereich Zülpicher Platz an Weiberfastnacht

Die KVB-Station im Bereich Zülpicher Platz an Weiberfastnacht (20. Februar 2020)

Wer in Köln Karneval feiert, kommt am besten mit Bus oder Bahn. Doch ab Weiberfastnacht fährt nicht alles regulär – hier die Infos der KVB.

Das jecke Treiben stellt auch die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) vor Herausforderungen. Schließlich sollen die Jecken ein gutes Verkehrsangebot erhalten.

Am 1. Februar 2024 hat die KVB bekannt gegeben, wie sie von Weiberfastnacht bis Veilchendienstag ihren Betrieb ändert und zugleich auf die Rahmenbedingungen an den Karnevals-Hotspots reagiert.

Straßenkarneval in Köln: KVB muss den Betrieb ändern

An Weiberfastnacht (8. Februar) müssen sich die Jecken auf einige Änderungen im Stadtbahnbetrieb einstellen. So werden zahlreiche Linien getrennt und fahren somit nicht durch. An der Haltestelle Barbarossaplatz wird sogar ein zusätzlicher Bahnsteig errichtet.

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  1. Die Stadtbahnen fahren nach aktuellem Fahrplan. Bis 23 Uhr grundsätzlich im 10-Minuten-Takt, bis 2.15 Uhr im 15-Minuten-Takt und in der Nacht im 30-Minuten-Takt.
  2. Die Bahnen der Linie 5 durchfahren jedoch ab 7 Uhr die Haltestelle „Rathaus“, Fahrgäste müssen daher zum Ein- und Aussteigen die benachbarten Haltestellen „Dom/Hauptbahnhof“ und „Neumarkt“ nutzen. 
  3. Sollten Heumarkt und Alter Markt wieder sehr voll werden, wird die Polizei auch die Haltestelle „Heumarkt“ sperren. In dem Fall werden die Bahnen die Linie 5 ab der Haltestelle „Dom/Hauptbahnhof“ zur Haltestelle „Reichenspergerplatz“ umgeleitet und fahren von dort anschließend wieder zurück in Richtung Butzweilerhof. Die Linie 5 hält dann nicht mehr an „Rathaus“ und „Heumarkt“. 
  4. Die polizeiliche Sperrung der Haltestelle Heumarkt wird dann auch die Linien 1, 7 und 9 betreffen, die dann die oberirdische Haltestelle „Heumarkt“ ohne Halt durchfahren.
  5. Die Linie 1 wird an Weiberfastnacht von 17 bis 23 Uhr zwischen den Haltestellen „Rudolfplatz“ und „Moltkestraße“, die Linie 7 zwischen den Haltestellen „Aachener Straße/Gürtel“ und „Rudolfplatz“ getrennt.
  6. Die Linie 9 fährt bis circa 7 Uhr auf ihrem regulären Linienweg, als auch über die Zülpicher Straße. Danach werden die Bahnen bis Freitag, circa 6 Uhr, zwischen den Haltestellen „Neumarkt“ und „Zülpicher Straße/Gürtel“ umgeleitet. Gleichzeitig wird bis Freitag, circa 6 Uhr, ein Pendelverkehr zwischen den Haltestellen „Sülz Hermeskeiler Platz“ und „Hans-Böckler-Platz/Bahnhof West“ mit Gelenkbussen (Linie 109) eingerichtet. Die Busse fahren über die Zülpicher Straße und Innere Kanalstraße. 
  7. Bahnen der Linie 12 und 15 fahren regulär, allerdings ab circa 9 Uhr (bis Freitag 3 Uhr) ohne Halt am „Zülpicher Platz“. 
  8. Die Linien 16 und 17 fahren bis 10 Uhr regulär, danach wird die Linie 16 bis circa 4.30 Uhr des Folgetags getrennt und fährt aus Niehl kommend nur zwischen der Endhaltestelle „Niehl Sebastianstraße“ und der Haltestelle „Ubierring“.
  9. Von Bonn kommend fahren die Bahnen der Linie 16 bis zur Haltestelle Schönhauser Straße regulär, dann werden sie auf den Linienweg der Linie 17 bis zur Haltestelle Severinstraße umgeleitet. Die Linie 17 wird ab circa 10 Uhr eingestellt.
  10. Die Linie 18 fährt am Donnerstag bis circa 8.30 Uhr regulär, dann wird sie (bis Freitag, 3 Uhr) zwischen den Haltestellen „Barbarossaplatz“ und „Weißhausstraße“ getrennt. In dem Abschnitt, den die Linie 18 nicht bedient, werden Busse mit der Linienkennzeichnung 118 eingesetzt. Zudem wird an der Haltestelle „Barbarossaplatz“ ein zusätzlicher Bahnsteig aufgebaut und entlang der Ringe zwischen „Barbarossaplatz“ und „Zülpicher Platz“ auf beiden Seiten der Gleistrasse Absperrzäune errichtet. 

Auch die Busse werden an Weiberfastnacht teilweise umgeleitet. Hier informiert die KVB über die Fahrplanänderungen zu Karneval – von Weiberfastnacht bis Veilchendienstag.

Besonders wenn die Schull- und Veedelszöch und natürlich der große Rosenmontagszug gehen, werden die Bahn- und Buspläne ordentlich durcheinandergewirbelt. Es kommt erneut zu Linientrennungen, Umleitungen und Halteausfällen.