Ministerpräsident Hendrik Wüst hat Köln besucht – und das hatte einen ganz besonderen Grund.
Blau-Gelbes Kreuz in KölnWüst besucht Verein – aus besonderem Anlass
Hoher Besuch in der Rheinmetropole: NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat am Jahrestag der ukrainischen Unabhängigkeitserklärung ein Spendenlager des Deutsch-Ukrainischen Vereins Blau-Gelbes Kreuz in Köln besucht.
„Der Kampf um Unabhängigkeit und Freiheit eint die Ukrainerinnen und Ukrainer in diesem Jahr stärker denn je – und mit ihnen die Menschen weltweit“, sagte Wüst am Mittwoch (24. August).
Zum Jahrestag: Wüst besucht Blau-Gelbes Kreuz in Köln
Seit nunmehr einem halben Jahr stellten sie sich dem russischen Angriffskrieg entgegen. „Für uns ist klar: Wir stehen weiter fest an der Seite und für die Unabhängigkeit der Ukraine“, versprach Wüst. Am 24. August 1991 hatte die Ukraine ihre Unabhängigkeit von der Sowjetunion erklärt.
Die Aggression Russlands bringe nach wie vor unvorstellbares Leid über die Menschen in der Ukraine, sagte Wüst. Er sei deshalb dankbar, dass es zivilgesellschaftliche Organisationen wie das Blau-Gelbe Kreuz gebe.
„Sie stehen beispielhaft für die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die sich jeden Tag bemühen, den Menschen in der Ukraine zumindest ein klein wenig Hoffnung zu geben“, schwärmt Wüst.
Weiter sagt er: „Das hat unschätzbaren Wert für die Menschen in der Ukraine, aber auch für unseren Zusammenhalt hier in Nordrhein-Westfalen.“
Seit Kriegsbeginn hat das Blau-Gelbe Kreuz 1500 Tonnen Hilfsgüter, darunter Hygieneartikel, Medikamente und Lebensmittel, in die Ukraine geliefert. Zudem hat NRW fast 200.000 Geflüchtete aus der Ukraine aufgenommen. Sie sind in Landesunterkünften, in den Kommunen und bei Privatleuten untergekommen. (dpa/red)