Im „Vanity“ auf den Kölner Ringen kam es zu einem Polizeieinsatz. Nun haben sich die Betreiber des Nachtclubs zu dem Vorfall geäußert.
Nach FalschmeldungStreit im Kölner „Vanity“ eskaliert brutal – nun äußern sich die Club-Betreiber
Rempelei mit Folgen: Im Club „Vanity“ am Hohenzollernring ist eine Allerweltssituation zu einer Massenschlägerei eskaliert (EXPRESS.de berichtete).
Plötzlich flogen dutzende Flaschen durch die Luft, ein Securitymitarbeiter wurde an Kopf und Armen schwer verletzt. Nun haben sich die Betreiber des Clubs zu dem Vorfall geäußert.
Kölner Vanity: Harmlose Rempelei wird zu Massenschlägerei
Der Betriebsleiter der Disco, Michael B., sagte gegenüber EXPRESS, dass nach der Rempelei zwischen einem Mann und einer Frau, sie ihm erst Wodka-Redbull ins Gesicht geschüttet – und dann das Glas auf ihn geworfen hätte.
Daraufhin sei zwischen den Cliquen der beiden eine Schlägerei ausgebrochen. „Fünf oder sechs auf der einen Seite, drei bis fünf Personen auf der anderen“, schätzt „Vanity“-Geschäftsführer Hamid Nuri.
Er habe das Geschehen um vier Uhr in der Nacht auf Sonntag (6. August 2023) von seinem Büro aus mitbekommen und mit dem Stichwort „Massenschlägerei“ die Polizei alarmiert.
Betriebsleiter Michael B. schildert, die Chaoten hätten wahllos nach Flaschen gegriffen, auch in den Kühlschränken der Bar, und hätten sich nicht nur gegenseitig beworfen, auch in Richtung unbeteiligter Gäste seien Flaschen geflogen. Dabei gab es zum Glück keine Verletzten.
Ein Angreifer schlug jedoch mit einer abgebrochenen Flasche auf einen Mitarbeiter der Security ein, der die Situation beruhigen wollte. Weitere Männer traten auf den schwer Verletzten ein.
Diese Personen schafften es, den Club unerkannt zu verlassen. 400 bis 500 Gäste befanden sich zu der Zeit noch in der Disco. Die Kripo wertet jetzt die Überwachungsvideos des Clubs aus.
Für weiteren Ärger sorgten Berichte von Influencerinnen, die vor Ort gewesen waren und fälschlicherweise auf Social Media verbreiteten, im „Vanity“ sei geschossen worden bzw. es habe Angriffe mit Messern gegeben. „Die Sicherheit unserer Gäste hat oberste Priorität. Wir kontrollieren unsere Gäste, auch die weiblichen, auf Waffen“, so „Vanity“-Chef Hamid Nuri.
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Auf Instagram veröffentlichte der Club nach dem Vorfall ein Statement. Dort betonte er: „Wir möchten betonen, dass es zu keinem Einsatz von Waffen jeglicher Art gekommen ist. Die Verursacherinnen und Verursacher nutzten die entwendeten Flaschen aus Glas – sowohl um unser Sicherheitspersonal einzuschüchtern als auch ernsthaft zu verletzten.“
Das „Vanity“ versprach: „Die Einlasskontrollen und Sicherheitsmaßnahmen werden ab sofort von uns in Form eines neuen Sicherheitskonzepts mit unserer zuständigen Sicherheitsfirma verschärft, welches u.a. mehr Sicherheitspersonal auf der Tanzfläche, als auch in der VIP-Area beinhaltet.“