Die Zahl der Einzelhändler in der Kölner Innenstadt ist im vergangenen Jahr gesunken. Gründe dafür sind vielfältig: Unter anderem hatte die Corona-Pandemie einen großen Einfluss auf die Entwicklung.
Kölner InnenstadtCorona, Online-Handel – das sind die Folgen für Einzelhändler
In der Kölner Innenstadt haben im vierten Quartal des Jahres 2021 rund fünf Prozent der Ladenlokale leer gestanden. Das geht aus einer Erhebung von „Köln Business“ hervor. Werden die Ringe einbezogen, betrug die Leerstandsquote um die acht Prozent.
Lesen Sie mehr zum Thema beim „Kölner Stadt-Anzeiger“. Unser exklusives Angebot für Sie als EXPRESS.de-Leserin oder -Leser: Testen Sie jetzt hier KStA-PLUS kostenfrei oder bestellen Sie ab nur 5,90 Euro im Monat und lesen Sie alle Inhalte auf ksta.de.
Köln: Sechs Prozent weniger Einzelhändler in der Innenstadt
Zum Zeitpunkt der Erhebung umfasste die Kölner City mehr als 1.000 Einzelhandelsbetriebe mit einer Verkaufsfläche von knapp 340.000 Quadratmetern. In den vergangenen Jahren eröffneten kontinuierlich mehr Einzelhändler ihre neuen Läden in Köln, auch die Verkaufsfläche vergrößerte sich stetig. Im Jahr 2021 hingegen sank die Anzahl der Einzelhändler um sechs Prozent, die Verkaufsflächen reduzierten sich um drei Prozent. Besonders kleinere Ladenlokale in Randbezirken mussten im vergangenen Jahr schließen.
„Grundsätzlich bildet ein Leerstand um die fünf Prozent die normale Fluktuation ab und ist daher zu begrüßen, um auch größere Geschäfte neu anzusiedeln“, sagt Manfred Janssen, Geschäftsführer der Köln Business Wirtschaftsförderung. Außerdem sei der Wandel des Einzelhandels, aufgrund der Zunahme des Onlinehandels, ein Grund für Leerstandsquote in Köln. (red)