Wir bieten unseren registrierten Leserinnen und Lesern den Bereich MEINE ARTIKEL an.
Hier kannst du interessante Artikel speichern, um sie später wiederzufinden und zu lesen.
Du hast bereits ein Konto?
Du hast noch kein Konto?
Fragwürdige ParolenEklat vor Kölner Kasalla-Auftritt: Veranstalter zieht Konsequenzen
Köln – Die Mädchensitzung der Dorfgemeinschaft Widdersdorf hat im Netz für reichlich Wirbel gesorgt.
Auf der Facebook-Seite des Veranstalters postete eine Nutzerin zunächst, wie schön die Sitzung gewesen sei. „Die Shirts der Security gingen allerdings gar nicht”, schiebt sie hinterher.
Die Sicherheitskräfte hätten T-Shirts mit „nationalstolzen Schriftzügen in altdeutscher Schrift” getragen, erklärt eine weitere Nutzerin in den Kommentaren.
Eklat bei Widdersdorfer Mädchensitzung: Schriftzug auf T-Shirts sorgt für Wirbel
Aus Protest soll sich sogar die für die Sitzung gebuchte Band Kasalla vorerst geweigert haben, aufzutreten.
Klaus Martin, Geschäftsführer der Dorfgemeinschaft Widdersdorf äußert sich gegenüber dem EXPRESS zu den Behauptungen und findet klare Worte: „Wir distanzieren uns von allem, was mit Rechts zu tun hat.”
Um die Sicherheit des weiteren Verlauf der Veranstaltung nicht zu gefährden, habe sich der Verein am Samstag dazu entschieden, die Security vorerst für die Sitzung weiterhin einzusetzen.
Man habe die Sicherheitskräfte jedoch gebeten, die T-Shirts nicht mehr zu zeigen, wie es in einer Stellungnahme des Vereins am Dienstag auf Facebook heißt.
„Um den Bedenken Rechnung zu tragen, haben wir uns danach entschieden, für die folgenden Veranstaltungen eine Alternative einzusetzen, wie es auch bereits geschehen ist”, betont Martin. Seit zehn Jahren guter Zusammenarbeit sei es vorher nie zu Zwischenfällen mit der Sicherheitsfirma gekommen.
Eklat vor Kasalla-Auftritt auf Widdersdorfer Mädchensitzung
Nach EXPRESS-Informationen sei Kasalla die Situation ebenfalls aufgefallen. Doch noch auf der Sitzung konnte der Veranstalter mit der Band in einem klärenden Gespräch eine Lösung finden. Kasalla sei danach in gewohnter Manier aufgetreten.
Martin hoffe nun, dass der Vorstand des Vereins über die restlichen Karnevalstage in Ruhe sein Ehrenamt wie in letzten 40 Jahren ausüben kann, und er freue sich mit dem eigenen Zug am Sonntag auf den krönenden Abschluss der Session.
Aus dem Management von Kasalla gab es auf EXPRESS-Anfrage bis zum Nachmittag keine offizielle Stellungnahme. Es hieß, man bespreche den Vorfall. (cab)