Kölner RingeKinobesucher (23) erlebt persönlichen Horrorfilm – Polizei nimmt Fahndung zurück

Ein Kinosaal mit Blick über die Sitze auf den geschlossenen Vorhang der Leinwand.

In einem Kino auf den Kölner Ringen soll ein Besucher am 30. Dezember 2022 mit einem Messer bedroht worden sein. Unser Symbolfoto zeigt einen Kinosaal.

Nach einer Bedrohung in einem Kino hatte die Kölner Polizei Fotos aus einer Überwachungskamera veröffentlicht. Jetzt konnte sie die Fahndung zurücknehmen.

Die Kinovorstellung war gerade zu Ende gegangen, als sich ein Besucher (23) selbst in einem Horrorfilm wiederfand – er hatte plötzlich ein Messer am Hals!

„Ich bring' dich vor dem Kino um“, soll ihm der mutmaßliche Täter gedroht haben. Nach diesem Vorfall Ende letzten Jahres in einem Kölner Kino hatte die Polizei am Sonntag (30. Juli 2023) Fotos eines Tatverdächtigen veröffentlicht. Wie sie nun am Mittwoch (2. August) bekannt gab, war die Fahndung erfolgreich.

Mutmaßliche Bedrohung in Kinosaal: Polizei Köln identifiziert Verdächtigen

„Dank zahlreicher Hinweise aus der Bevölkerung konnte der gesuchte Mann identifiziert werden“, so Polizeisprecher Sascha Wallmeroth. Bei dem gesuchten Mann handele es sich um einen 21-jährigen Kölner. Dieser lasse sich anwaltlich vertreten.

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Der Tatverdächtige steht im Verdacht, am 30. Dezember gegen 23.10 Uhr dem 23-jährigen Kinobesucher in einem Kinosaal auf dem Hohenzollernring in der Innenstadt ein eingefahrenes Springmesser an den Hals gehalten und ihn mit dem Tode gedroht zu haben.

Das Opfer soll zuvor im Saal um Ruhe gebeten haben. War das der Auslöser für die mutmaßliche Tat, fühlte sich der 21-jährige Tatverdächtige dadurch provoziert?

Anschließend soll der Messer-Mann tatsächlich vor dem Kinosaal auf den 23-jährigen Geschädigten gewartet haben. Dieser konnte jedoch flüchten und die Polizei alarmieren. (iri)