Wer in Köln seinen Auto-Führerschein machen möchte, muss mit hohen Kosten rechnen. Hier der große Preisvergleich ...
Richtig teuerSo viel kostet ein Führerschein in Köln – viele würden gern tricksen
Benötige ich in Köln eigentlich einen Führerschein fürs Auto? Viele junge Menschen in Köln stellen sich genau diese Frage.
Man kommt mit der KVB oder mit dem Fahrrad ja überall hin, außerdem ist der Führerschein ziemlich teuer!
In München ist der Führerschein am teuersten: Was kostet er in Köln?
Laut einer aktuellen Studie kostet der Weg zum Führerschein derzeit in München am meisten. Dort müssen Fahrschüler oder Fahrschülerinnen im Durchschnitt 4202 Euro für den Lappen hinblättern.
Das geht aus einem Führerscheinkostenvergleich der Fahrzeugvermittler von PaulCamper hervor.
Die Studie umfasst eine umfassende Auswertung der Führerscheinkosten in 20 großen deutschen Städten. Dabei wurden nicht nur die offensichtlichen Kosten wie Grundbetrag, Fahrstunden und Prüfungsgebühren berücksichtigt, sondern auch oft übersehene Ausgaben einbezogen wie für Erste-Hilfe-Kurse, Sehtest, Passbilder und den Führerscheinantrag bei der örtlichen Behörde.
Und wo liegt Köln beim Preisvergleich? Der Weg zum Führerschein kostet in Köln etwa 3346 Euro und liegt damit fast im Bundesschnitt von 3312 Euro. Mehr als 200 Euro günstiger als in Köln ist der Führerscheinerwerb dagegen in Düsseldorf.
Die 20 Führerschein-Städte im Preisvergleich.
- München: 4202 Euro
- Leipzig: 3948 Euro
- Potsdam: 3653 Euro
- Wiesbaden: 3504 Euro
- Bremen: 3471 Euro
- Dresden: 3443 Euro
- Frankfurt: 3398 Euro
- Stuttgart: 3358 Euro
- Mainz: 3355 Euro
- Köln: 3346 Euro
- Erfurt: 3343 Euro
- Hamburg: 3325 Euro
- Schwerin: 3185 Euro
- Magdeburg: 3155 Euro
- Düsseldorf: 3136 Euro
- Saarbrücken: 3049 Euro
- Kiel: 2946 Euro
- Dortmund: 2912 Euro
- Hannover: 2792 Euro
- Berlin: 2718 Euro
Und in Dortmund liegt der Durchschnittspreis für den Führerschein sogar unter 3000 Euro.
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Aber: Wer jetzt seinen Führerschein lieber in Düsseldorf oder Dortmund statt in Köln machen möchte, bekommt ein Problem. Das Portal „Bussgeldrechner.org“ weist darauf hin, dass die Beantragung des Führerscheins ortsgebunden ist.
Führerscheinerwerb ist ortsgebunden – aus diesem Grund
„Der Führerschein darf nur am Hauptwohnsitz oder am Ort der schulischen oder beruflichen Ausbildung, des Studiums oder der Arbeitsstelle erworben werden“, heißt es im Detail.
Und: „Nur in Ausnahmefällen und nur mit Zustimmung der zuständigen Behörde am Erstwohnsitz ist der Erwerb des Führerscheins am Zweitwohnsitz möglich.“
Also einen Schnäppchen-Führerschein in einer anderen Stadt zu erwerben ist so ziemlich unmöglich.
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Der Experte von „Bussgeldrechner.org“ erklärt auch die Hintergründe: „Auf diese Weise soll verhindert werden, dass ein Führerscheinanwärter oder -anwärterin aus der Großstadt, der oder die nach Erwerb der Fahrerlaubnis hauptsächlich im Stadtverkehr unterwegs ist, die Prüfung in einer ländlichen Region ablegt. Die Verkehrssituationen beziehungsweise das Verkehrsaufkommen gestalten sich vollkommen anders.“
Damit fällt auch der Urlaubs-Führerschein ins Wasser. Die Fahrerlaubnis bequem in den Ferien in einer verkehrsarmen Region zu machen, ist ebenfalls nicht erlaubt.