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Schnee-Chaos auf A3„Komplette Autobahn blockiert“ – Hunderte Menschen verbringen Nacht im Stau

dpatopbilder - 17.01.2024, Rheinland-Pfalz, Neustadt (Wied): Auf der Autobahn A3 hat sich aufgrund starken Schneefalls bei Neustadt/Wied in beiden Fahrtrichtungen ein rund 15 Kilometer langer Stau gebildet. Tausende Autofahrer steckten für Stunden fest. Foto: Thomas Frey/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Auf der Autobahn A3 hat sich am Mittwochabend aufgrund starken Schneefalls bei Neustadt/Wied in beiden Fahrtrichtungen ein rund 15 Kilometer langer Stau gebildet. Tausende Autofahrer steckten für Stunden fest.

Hunderte Menschen mussten die Nacht auf der A3 verbringen. Wegen des Wetters kam der Verkehr dort zum Stillstand. Wie war die Lage?

Schnee und Glätte haben in der Nacht zu Donnerstag auf der Autobahn 3 im nördlichen Rheinland-Pfalz zu kilometerlangen Staus und Stillstand geführt. Besonders zwischen den Anschlussstellen Bad Honnef/Linz und Neustadt/Wied kam der Verkehr in beiden Fahrtrichtungen zum Erliegen, wie die Polizei mitteilte.

Mehrere Lastwagen seien witterungsbedingt liegengeblieben, hieß es von der Technischen Einsatzleitung des Landkreises Neuwied in der Nacht. „Teilweise sind die Lkw gerutscht, so dass die komplette Autobahn blockiert war und der Verkehr in Fahrtrichtung Köln zum Erliegen kam.“ Nach einer ersten Schätzung sei von etwa 2000 Menschen im Stau ausgegangen worden.

NRW: Langer Stau auf A3 – Hunderte Kräfte im Einsatz

Die Zufahrten seien gesperrt und Ableitungen eingerichtet worden, hieß es weiter. Insgesamt seien beim Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises mehr als 250 Kräfte im Einsatz gewesen. Das Technische Hilfswerk habe Lastwagen freigeschleppt, die Feuerwehr die Menschen in den Fahrzeugen versorgt.

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„Wir haben relativ früh angefangen, Heißgetränke zu verteilen“, sagte Tim Wessel, Pressesprecher der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Asbach. „Da waren Menschen dabei, die waren einfach froh, dass sie mal einen warmen Kaffee bekommen haben, weil sie schon vier Stunden im Stau standen.“ Bei vereinzelten Fahrzeugen sei der Kraftstoff ausgegangen oder die Batterie habe versagt. „Da sind die Personen dann in Mannschaftswagen aufgenommen worden, damit sie im Warmen sitzen konnten“, sagte Wessel.

Zudem habe die Feuerwehr ein paar medizinische Notfälle versorgt. „Wir hatten etwa eine Unterzuckerung und eine Panikattacke, wo wir beruhigen konnten“, sagte Wessel. Auch für die Einsatzkräfte selbst habe es warme Getränke gegeben.

Polizei: „Verkehrssituation witterungsbedingt noch angespannt“

Die Menschen im Stau hätten sich überwiegend auf die Wetterlage eingestellt und seien vorbereitet, hieß es vom Landkreis. Am frühen Donnerstagmorgen teilte die Polizei mit, dass sich der Stau auf der A3 aufgelöst habe. Einige Lkw seien noch auf den Standstreifen, es blockierten aber keine Fahrzeuge mehr die Fahrbahn. Auch die Versorgung der Menschen im Stau sei nicht mehr notwendig.

Am Donnerstagmorgen appellierte die Polizei Koblenz an die Menschen, vermeidbare Fahrten möglichst zu verschieben. „Auch heute Morgen ist die Verkehrssituation witterungsbedingt noch angespannt, aber die Straßen- und Autobahnmeistereien sowie Einsatzkräfte der Blaulichtfamilie sind nach wie vor im Einsatz.“ (dpa)