+++ PROGNOSE +++ Wetter aktuell Unwetterwarnung für Köln: Schwere Gewitter, Hagel, Starkregen – fast 40 Liter gemessen

+++ PROGNOSE +++ Wetter aktuell Unwetterwarnung für Köln: Schwere Gewitter, Hagel, Starkregen – fast 40 Liter gemessen

IS-Anhänger in DüsseldorfRavsan B. hat nicht nur Mord an Mann in Neuss geplant

is terror düsseldorf

Ein IS-Anhänger steht in Düsseldorf vor Gericht: Ravsan B. soll nicht nur Anschläge, sondern auch einen Mord an einem Mann in Neuss geplant haben. Unser Archivbild zeigt eine IS-Terroristin in Oberlandesgericht Düsseldorf im März 2020.

Wollte er den IS-Terror in Deutschland vorantreiben? Das Düsseldorfer Oberlandesgericht hat die Anklage gegen einen terrorverdächtigen Tadschiken zugelassen. Der mutmaßliche IS-Terrorist steht vom 22. September 2020 an in Düsseldorf vor Gericht, teilte ein Sprecher jetzt mit. Der Generalbundesanwalt wirft dem 30-Jährigen vor, mit sechs Landsleuten im Auftrag des Islamischen Staats (IS) Anschläge in Deutschland geplant zu haben.

IS-Anhänger in Düsseldorf vor Gericht: Mord auf Mann in Neuss geplant

Die Gruppe soll unter anderem vorgehabt haben, einen Islamkritiker in Neuss bei Düsseldorf zu ermorden. Der zuständige Strafsenat unter Vorsitz von Richter Jan van Lessen hat bis Mai 2021 zunächst 40 Verhandlungstage für den Fall angesetzt.

Terrorzelle in NRW 2020 zerschlagen

Ermittler hatten die mutmaßliche Terrorzelle im April 2020 zerschlagen. Damals wurden vier Männer in Nordrhein-Westfalen festgenommen.

Der Mann, um den es nun geht, saß zu diesem Zeitpunkt bereits in U-Haft. Die Bundesanwaltschaft hatte gegen ihn im Juli Anklage erhoben. Bei den anderen Beschuldigten steht dies noch aus. Ravsan B., der nun vor Gericht gestellt wird, sitzt schon seit März 2019 in Untersuchungshaft.

Ravsan B.: Auftragsmord in Albanien für 40.000 Dollar

Um Geld für den IS zu beschaffen, soll sich der Angeklagte auch zu einem Auftragsmord in Albanien bereiterklärt haben. Das Vorhaben, für das die Gruppe 40.000 US-Dollar (knapp 35.000 Euro) bekommen sollte, scheiterte jedoch. Nach Angaben der Bundesanwaltschaft bekamen die Männer unmittelbar vor der Tat Zweifel an der Identität ihrer Zielperson. Auch kurzfristig über Handys besorgte Fotos brachten keine Klarheit. Die Männer brachen die Aktion ab und reisten zurück nach Deutschland. (dpa)