Es geht ums GehaltWas Wüst und Kutschaty Lehrerinnen und Lehrern in NRW nun versprechen

Hendrik Wüst (rechts), CDU-Spitzenkandidat und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, und Thomas Kutschaty, SPD-Spitzenkandidat und Vorsitzender der nordrhein-westfälischen SPD, sprechen am 12. Mai 2022 beim TV-Duell der Spitzenkandidaten zur Landtagswahl in NRW in der WDR-„Wahlarena“ in der „Alten Schlossfabrik“ in Solingen.

Hendrik Wüst (rechts), CDU-Spitzenkandidat und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, und Thomas Kutschaty, SPD-Spitzenkandidat und Vorsitzender der nordrhein-westfälischen SPD, sprechen am 12. Mai 2022 beim TV-Duell der Spitzenkandidaten zur Landtagswahl in NRW in der WDR-„Wahlarena“ in der „Alten Schlossfabrik“ in Solingen.

Wenige Tage vor der Landtagswahl in NRW trafen sich Hendrik Wüst und Thomas Kutschaty zum TV-Duell. Dabei sprachen die beiden auch über neue Stellen für Lehrerinnen und Lehrer.

SPD und CDU versprechen beide wesentliche Verbesserungen für die Schulen, falls sie die nordrhein-westfälische Landtagswahl am 15. Mai gewinnen sollten.

Er würde die Angleichung der Eingangsbesoldung für alle Lehrerinnen und Lehrer in den ersten 100 Tagen der neuen Legislaturperiode angehen, sagte Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) am Donnerstagabend (12. Mai 2022) in der WDR-„Wahlarena“.

10.000 Lehrstellen nach NRW-Landtagswahl versprochen

Er räumte ein, dass dieses Versprechen in der laufenden Wahlperiode offen geblieben sei. Priorität habe die Aufstockung der Lehrstellen gehabt. Er wolle auch in der neuen Wahlperiode 10.000 zusätzliche Lehrerinnen und Lehrer einstellen – wie schon in der laufenden Amtszeit.

Die SPD will ab dem Schuljahr 2023 die Eingangsbesoldung A 13 für alle einführen. Bisher werden in NRW Lehrkräfte an Grund-, Haupt-, Real- und Gesamtschulen schlechter bezahlt als Lehrerinnen und Lehrer der gymnasialen Oberstufe.

NRW-Landtagswahl: Neue Versprechen für Schulen

SPD-Spitzenkandidat Thomas Kutschaty kritisierte, 8000 Stellen im Schulbereich seien unbesetzt. Er wolle mit den Lehrergewerkschaften auch über Lebensarbeitszeitkonten reden und eine „Comeback-Kampagne“ starten, damit Stellen aufgestockt werden könnten.

Neben A 13 für alle und mehr Stellen bekannten sich beide zu besonderen Fördermaßnahmen für Schülerinnen und Schülern in sozial schwierigen Stadtteilen. (dpa)