Kurioses Blitzerfoto in NRWRadfahrer rast mit 80 km/h durch die Stadt: Polizei kann nicht eingreifen

Radarfoto des Rennradfahrers aus NRW. Ein Rennradfahrer war am Dienstag (28. Juni) weit über die Geschwindigkeitsgrenze hinaus in NRW unterwegs.

Ein Rennradfahrer war am Dienstag (28. Juni) weit über die Geschwindigkeitsgrenze hinaus in NRW unterwegs.

Ein Rennradfahrer ist bei Siegen für sein riskantes Verhalten im Verkehr besonders aufgefallen. Doch er kommt mit einem blauen Auge davon – und einem kuriosen Blitzerfoto.

Eigentlich war es eine Routine-Geschwindigkeitskontrolle. Doch was der Polizei in Wilnsdorf bei Siegen (NRW) am Dienstagnachmittag (28. Juni) bei insgesamt über 1200 Fahrzeugen vor die Kamera flitzte, haben die Beamten so auch noch nicht erlebt.

120 Fahrzeuge überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit und wurden oder werden demnächst zur Kasse gebeten. Dabei fiel den Beamten und Beamtinnen jedoch ein Blitzerfoto ganz besonders auf – denn neben den ganzen Motorrädern, Autos und Lkw sorgte ausgerechnet ein Rennradfahrer für den kuriosesten Schnappschuss des Tages.

NRW: Rennradfahrer bei Siegen mit 80 km/h unterwegs 

Der sportliche Mann auf dem Zweirad befuhr nämlich die Frankfurter Straße von der Kalteiche kommend mit 80 km/h (!) auf dem Tacho – und wurde dabei von der Radarkontrolle aufgenommen.

Ein Bußgeld wird für den rasenden Radfahrer aber nicht fällig: Zwar muss man sich auch auf dem Fahrrad für eine angemessene Geschwindigkeit entscheiden, allerdings ist aufgrund des fehlenden Kennzeichens bei Verstößen kaum eine Nachverfolgung möglich.

So kommt der Rennradfahrer, der es offenbar ziemlich eilig hatte, laut Aussagen der Polizei NRW ohne weitere Ermittlungen und Strafe noch einmal davon.

Dass gut trainierte Rennradfahrer oder Rennradfahrerinnen bei einer Abfahrt Tempo 80 erreichen können, ist durchaus möglich – aber gefährlich ist es allemal. Also bitte nicht nachmachen.

VW-Transporter mit 104 km/h geblitzt – das wird teuer

Anders sah es hingegen beispielsweise beim Fahrer eines VW Crafter aus, der mit satten 104 km/h gemessen wurde – und das innerhalb einer geschlossener Ortschaft.

Er war also mit mehr als dem Doppelten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h unterwegs. Die Folge: Der Transporter-Fahrer hat neben einem Bußgeld von 560 Euro auch mit zwei Monaten Fahrverbot und zwei Punkten in Flensburg zu rechnen.

Die Polizei NRW weist dahingehend noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass zu hohe Geschwindigkeit im Verkehr ausschlaggebend für tödliche Unfälle sein können und bittet daher alle Verkehrsteilnehmer und -teilnehmerinnen eindringlich, sich an die vorgegebene Geschwindigkeitsbegrenzung zu halten. (als)