Umstrittenes KunstwerkGeysir sprudelt in NRW-Stadt, Bürger toben vor Wut

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Ein Geysir des Künstlers Thomas Stricker sprudelt Wasser in die Höhe. Bei einem Probelauf am Mittwoch (30. September) hat die Stadt Monheim das Kunstprojekt in einem Kreisverkehr vorgestellt.

Monheim – Der Probelauf ist geglückt: Der umstrittene Monheimer Geysir sprudelt. Doch das Kunstwerk erntet harte Kritik.

  • In Monheim wurde am Mittwoch (30. September) ein Kunstwerk vorgestellt.
  • Ein Geysir auf einem Kreisverkehr sprudelt nun in Monheim.
  • Doch das Kunstwerk erntet aufgrund der hohen Kosten Kritik.

Monheim: Umstrittener Geysir sprudelt auf Kreisverkehr

Die Fertigstellung des Kunstwerks, das der Künstler Thomas Stricker auf einem Kreisverkehr errichtet hat, werde an diesem Samstag mit einem Fest gefeiert, teilte die Stadt Monheim mit.

Doch über die Installation war im Vorfeld wegen ihres Standorts und der Kosten von mindestens 600.000 Euro viel diskutiert worden. So kritisierte der Bund der Steuerzahler, mit dem Projekt werde „wortwörtlich Steuergeld in die Luft geblasen“.

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Monheim: Geysir bricht nach 64 Stunden Sonne aus

Der Geysir soll künftig bis zu zwölf Meter hohe Fontänen spucken.

Den Zeitpunkt eines Ausbruchs wird nach dem Willen des Künstlers die Natur bestimmen: Immer wenn 64 Stunden lang die Sonne geschienen hat, soll die Wassersäule hochschießen – auf der Internet-Seite der Stadt wird die Prognose für den jeweils nächsten Termin angezeigt.

Während der etwa zehn bis 20 Ausbrüche pro Jahr soll eine Ampel den Verkehr für einige Minuten stoppen.