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„Schwer getroffen“Waldbrände in Südfrankreich unter Kontrolle – aber teilweise „nicht mehr viel über“

Horror-Szenario für Campingtouristinnen und Campingtouristen in Südfrankreich: Wegen eines Großbrands müssen sie eilends ihre Plätze räumen, Bäume und Gestrüpp gehen in Flammen auf. Ein Bürgermeister spricht von schweren Schäden.

Die Feuerwehr hat in Südfrankreich einen Großbrand unter Kontrolle gebracht, wegen dem vorsorglich mehrere Campingplätze mit rund 3000 Touristinnen und Touristen evakuiert wurden.

In der Nacht zum Dienstag (14. August 2023) konnten die meisten Urlaubenden bereits zurückkehren, teilte die Feuerwehr mit. Campinggäste eines von den Flammen verwüsteten Platzes übernachteten in Notunterkünften. 17 Feuerwehrleute erlitten bei dem Einsatz eine leichte Rauchgasvergiftung. Der Schock über die Verwüstung ist bei Einheimischen und Touris groß.

Großbrand in Südfrankreich unter Kontrolle – Camper können zurück

Das Feuer war am Montagnachmittag zwischen Saint-André und dem bekannten Badeort Argelès-sur-Mer am Mittelmeer ausgebrochen. Der Brandort liegt südöstlich der Großstadt Perpignan unweit der spanischen Grenze im Departement Pyrénées-Orientales.

Größere zusammenhängende Waldgebiete gibt es vor Ort nicht, allerdings gerieten zahllose Bäume und Buschwerk auf rund 500 Hektar Fläche in Brand. Die Trockenheit und die starken Winde hätten das Risiko einer Ausbreitung des Feuers erhöht, sagte Umweltminister Christophe Béchu am späten Abend. Die Feuerwehr war mit Löschflugzeugen und Hubschraubern sowie 500 Feuerwehrleuten im Einsatz. Nachlassender Wind erleichterte ihnen später die Löscharbeiten.

„Von einem Campingplatz und acht Häusern ist nicht mehr viel über“, sagte der Bürgermeister von Argelès-sur-Mer, Antoine Parra, am Dienstag dem Sender RTL. 30 Häuser seien von dem Brand in Mitleidenschaft gezogen worden. Beschäftigte eines Supermarktes und Stadtangestellte hätten sich um die Versorgung der Evakuierten gekümmert, worunter sich auch etliche Familien mit Kindern befanden.

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Viele Touristinnen und Touristen wurden von dem Brand überrascht. Einige kamen „in Badekleidung“ in die Gemeindesäle, weil „sie vom Strand oder von Spaziergängen zurückkamen und ihren Campingplatz nicht erreichen konnten“, sagte die städtische Beigeordnete in Argelès-sur-Mer, Bernadette Michalak Guimbert, dem Sender France Bleu. Viele Kinder seien verängstigt gewesen. Um die geschockten Einwohnerinnen und Einwohner sowie Touris zu betreuen, wurde von der Stadtverwaltung psychologische Hilfe organisiert.

„Unsere Gemeinde ist schwer getroffen, und es gibt viele Schäden“, sagte der Bürgermeister von Saint-André, Samuel Moli auf France bleu. „Das Dorf ist auf beiden Seiten verbrannt, ein Drittel wurde vom Feuer getroffen.“ (dpa)