„Gedemütigt“US-Comedian wirft stillende Mutter aus Show – jetzt äußert er sich

Arj Barker steht auf der Bühne.

Arj Barker bei den ARIA Music Awards at The Star in Sydney am 27. November 2019. Der Comedian soll eine stillende Mutter aus seiner Show geworfen haben.

Arj Barker soll eine stillende Mutter aus seiner Show geschmissen haben. Die Frau fühlte sich „gedemütigt“. Nun reagierte der US-Comedian auf ihre Vorwürfe.

Bei einem Auftritt des US-Comedians Arj Barker gab es kürzlich Stress. Während der Show soll Barker beschlossen haben, eine Mutter herauszuwerfen, die ihr Baby mitgenommen hatte.

Die Mutter zeigte sich schockiert über das Verhalten und fühlte sich vom Verhalten des Comedians gedemütigt.

Arj Barker fühlte sich vom Säugling gestört

Das Baby soll während der Show in Melbourne, Australien, Geräusche gemacht, aber nicht geschrien haben, wie die Mutter Trish bei „3AW“ erzählt. Dennoch musste sie den Saal verlassen: „Ich war gerade am Stillen, als er kam und sich vor mich stellte, und dann sagte er im Grunde, ich solle gehen“, sagt Trish. Sie habe sich „gedemütigt“ gefühlt.

Doch Trish hatte Unterstützung: Nach der Aufforderung sollen weitere zehn bis zwölf Zuschauer die Show verlassen haben, berichtet „Focus Online“.

Ein Zuschauer hat die Situation anders empfunden, berichtet „The Guardian“. „Es war nicht nur ein kleines Glucksen, es war ein Weinen“, wird er zitiert. Das Baby habe sich schließlich beruhigt, aber dann soll es wieder losgegangen sein.

Mittlerweile hat sich auch der Comedian selbst bei „ABC Radio“ zu Wort gemeldet, wie „The Guardian“ schreibt. Dabei sagte er, dass die Show ausschließlich für Personen ab 15 Jahren ist. „Sie hatte einen Säugling dabei, das Baby störte meinen Auftritt. Im Namen der anderen 700 Leute, die für den Auftritt bezahlt haben, habe ich ihr höflich gesagt, dass das Baby nicht bleiben kann.“

Barker machte ebenfalls deutlich, dass er die Mutter nicht rausgeworfen hatte, weil sie ihr Baby stillte: „Fürs Protokoll: Ich unterstütze öffentliches Stillen, da es völlig natürlich ist.“ (red)