Das Gericht hat seine Entscheidung gefällt! In erster Instanz war die Unterlassungsklage von Boris Becker gegen Oliver Pocher noch abgewiesen worden – jetzt gab es die Wende.
Wende im ProzessBoris Becker gegen Oliver Pocher: Jetzt ist die Entscheidung gefallen
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Im Gerichtsverfahren zwischen Boris Becker (r.) und Oliver Pocher ist jetzt eine Entscheidung gefallen.
Ex-Tennisstar Boris Becker (56) hat sich mit seiner Unterlassungsklage gegen TV-Komiker Oliver Pocher (45) in zweiter Instanz durchgesetzt.
Pocher sei es nun untersagt, strittige Bildsequenzen eines Fernsehbeitrags weiterzuverbreiten, urteilte die Außenstelle des Oberlandesgerichts Karlsruhe am Dienstag (28. November 2023) in Freiburg.
Boris Becker gewinnt Prozess gegen Oliver Pocher
Außerdem müsse Pocher die Bildsequenzen löschen, soweit sie im Rahmen seiner eigenen Internetpräsenz veröffentlicht seien.
Strittig waren Sequenzen eines Fernsehbeitrags aus der RTL-Sendung „Pocher – gefährlich ehrlich“ vom Oktober 2020. (Rechtssache: Az: 14 U 620/22)
Das Gericht folgte mit seinem Urteil nicht dem Offenburger Landgericht. Es hatte vor einem Jahr die Klage Beckers gegen Pocher in erster Instanz zurückgewiesen.
Die Vorsitzende Richterin Claudia Jarsumbek vom 14. Zivilsenat des Oberlandesgerichts hatte bereits Mitte des Monats gesagt, bei der Darstellung von Prominenten gebe es Grenzen: „Der Senat hat Zweifel, dass ein Prominenter jede Form der Veröffentlichung seines Abbildes – gleich auf welche Weise es aufgenommen wurde – hinnehmen muss.“ (dpa/gr)