Die Fans der VOX-Auswanderer-Doku-Soap „Goodbye Deutschland“ trauern um Emre Aytekin, der im Alter von gerade einmal 32 Jahren verstorben ist. Nun wurde die schreckliche Todesursache bekannt.

Die traurige Nachricht wurde am Freitag, 16. Februar 2024 vom Sender VOX auf Instagram bekannt gegeben. In der Story des Accounts heißt es zu einem Foto des Verstorbenen und seiner Verlobten: „Wir trauern um Emre, der Anfang des Monats auf tragische Weise zu Tode gekommen ist. ‚Goodbye Deutschland‘ hat seine Verlobte Sandra und ihn letzten März in der Türkei begleitet. Wir sind in Gedanken bei Sandra und Emres Familie und möchten unser herzliches Beileid aussprechen“.

„Goodbye Deutschland“: Todesmeldung erschüttert Vox-Format

Emre und seine Verlobte Sandra Zeppin wurden durch die Sendung „Goodbye Deutschland – Liebe bis ans Ende der Welt“ bekannt, als sie ihre Liebes- und Auswanderergeschichte in der Türkei mit der Öffentlichkeit teilten.

Die beiden hatten sich in der Stadt Side kennengelernt, wo Emre als Musiker in einer Bar arbeitete und Sandra sein Herz eroberte. Ihr gemeinsames Glück und die Pläne für eine bevorstehende Hochzeit wurden nun durch den plötzlichen Todesfall zunichtegemacht.

Hier siehst du einen Instagram-Beitrag von Goodbye Deutschland:

Wie nun bekannt wurde, ist der 32-Jährige Opfer eines Verbrechens geworden. Wie das türkische Nachrichtenportal „artigercek“ berichtet, wurde Aytekin zu Tode geprügelt.

In einem Interview mit seiner Verlobten Sandra erzählt diese von dem verheerenden Tag, der ihr Leben für immer veränderte. Demnach war das Paar gemeinsam in einem Fast-Food-Restaurant, als ihr Partner von zwei Unbekannten angegriffen wurde.

Sandra Zeppin: „Wir saßen dort und sie hatten Essen bestellt. Dann begann eine Schlägerei und ich versuchte, die Angreifer von Emre wegzuziehen, aber sie schlugen auch mich. Emres Augen waren offen, es war viel Blut zu sehen. Er sah mich an, ich sagte ihm, dass ich ihn sehr liebe und dass er mich nicht allein lassen soll“.

„Goodbye Deutschland“-Star wurde in der Türkei zu Tode geprügelt

Nach dem Vorfall kam Zeppin in ein Rückführungszentrum, denn sie hatte keine gültige Aufenthaltsgenehmigung für die Türkei. Die Auswanderin ist damals für ihren Verlobten in die Türkei gezogen.

Ihr Antrag sei von den türkischen Behörden abgelehnt worden, weil sie nicht genug Geld hatte. Die Verlobte des Verstorbenen stand völlig unter Schock, wusste nicht, wie es weitergehen sollte: „Ich konnte seit Tagen nichts essen, ich möchte meine Mutter und meine Freunde sehen“, sagte sie Anfang Februar gegenüber dem Portal.

„Die Beamten der Einwanderungsbehörde sagen mir jetzt, dass ich nach Deutschland gehen kann und dann zurück in die Türkei. Weil ich schon seit langem als Tourist hier bin“, erklärt sie. Sandras Sorge, nicht an der Beerdigung ihres verstorbenen Partners teilnehmen zu können, ist groß.

Es ist nicht der erste Todesfall, der das Format „Goodbye Deutschland“ erschüttert. So trauerte Danni Büchner um ihren Ehemann Jens Büchner und kürzlich um ihren 20-jährigen Neffen, der bei einem Autounfall ums Leben kam.