Viele Züge stehen still, das stellt viele Menschen vor große Probleme. Welche Auswirkungen hat der GDL-Streik wirklich? Hier gibt es die Große EXPRESS.de-Umfrage für alle zur aktuellen Lage bei der Deutschen Bahn.
Ärger über StreikGroße EXPRESS.de-Umfrage für alle zur aktuellen Lage bei der Deutschen Bahn
Bahnreisende sowie Pendlerinnen und Pendler brauchen wieder starke Nerven. Die Lokführerinnen und Lokführer der Deutschen Bahn streiken zum ersten Mal im neuen Jahr. Ein Großteil des Fern- und Regionalverkehrs fällt bis Freitagabend (12. Januar 2024) aus.
Seit Mittwochmorgen fahren die Züge in einem stark ausgedünnten Notfahrplan, wie ein Bahnsprecher sagte. Im Fernverkehr fallen rund 80 Prozent der Verbindungen aus. Der Streik im Personenverkehr begann am Mittwoch um 2 Uhr. Geplantes Ende ist Freitag um 18 Uhr.
Bahnstreik: Die Auswirkungen für Reisende
Viele Bahnreisende schienen sich auf den Streik vorbereitet zu haben. Am frühen Morgen herrschte am Kölner Hauptbahnhof gähnende Leere. Nur vereinzelt fuhren Züge in den Bahnhof ein.
Dazu zählten Bahnen des Rhein-Ruhr-Express, betrieben vom nichtbestreikten Unternehmen National Express. Auch andere Bahnunternehmen wie die Eurobahn sind nicht betroffen. Auch dort könnte es aber zu Problemen kommen, wenn etwa in Stellwerken nicht gearbeitet wird. Derartige Auswirkungen blieben bis zum Morgen allerdings aus, wie ein Bahnsprecher sagte.
EXPRESS.de will’s wissen und startet die große Umfrage zur aktuellen Lage bei der Deutschen Bahn. Hier kannst du mitmachen:
Worum geht es den Lokführerinnen und Lokführern bei dem Streik? Die Gewerkschaft fordert für Beschäftigte im Schichtdienst eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich.
Die Bahn hatte Verhandlungen darüber unter Verweis auf den Fachkräftemangel zunächst strikt abgelehnt. Vergangene Woche bot sie dann ein Modell an, mit dem Schichtarbeitende ihre Wochenarbeitszeit reduzieren oder auch aufstocken könnten. Beim Thema Lohnausgleich blieb der Konzern aber zurückhaltend. (dpa, afp)