Achtung, diesen Haselnuss-Aufstrich sollten die Kundinnen und Kunden besser nicht aufs Brot schmieren: Der Hersteller teilt mit, dass in einem der Produkte Glasbruchstücke gefunden worden sind.
Rückruf bei dmAchtung, nicht essen: Gefährliche Splitter in Haselnuss-Aufstrich entdeckt
Naschkatzen sollten bei dieser Haselnuss-Leckerei besser vorsichtig sein, denn sie könnte eine Gesundheitsgefährdung darstellen. Der Hersteller rät den Kundinnen und Kunden daher dringend vom Verzehr ab.
Der betroffene vegane Brotaufstrich mit dem bunten Aufdruck, der sich auch an Kinder richtet, wurde in den Filialen von dm verkauft – sowohl in Deutschland als auch in Österreich. Mittlerweile wurden die betroffenen Chargen aber aus dem Verkauf genommen.
dm: Gefährliches Glas in beliebtem Aufstrich gefunden
Konkret handelt es sich um den Aufstrich „Haselnussmus Dattel, Banane & Kakao“ von Freche Freunde. Wie der zuständige Hersteller, die erdbär GmbH, laut „Produktwarnung“ mitteilt, wurden in einem der Artikel „Glasbruchstücke unterschiedlicher Größe“ gefunden. Man könne nicht ausschließen, dass sich auch in weiteren Produkten der Charge Glas befindet. Sie könnten eine ernsthafte Gesundheitsgefahr darstellen.
Betroffen seien ausschließlich folgende Produkte:
- Artikelnummer: 528419
- Charge: L41934
- Inhalt: 180 Gramm
- Mindesthaltbarkeitsdatum: 27.06.2024
- GTIN-Einzelartikel: 4260618528419
Kundinnen und Kunden, die das entsprechende Produkt gekauft haben, sollten es besser umgehend in den Müll werfen oder können es gegen Erstattung des Kaufpreises auch in der entsprechenden dm-Filiale zurückgeben – auch ohne Vorlage des Kassenbons.
Rückrufe in Deutschland: Zahl nimmt seit Jahren kontinuierlich zu
Immer wieder gibt es Fälle, in denen Fremdkörper oder Verunreinigungen in Lebensmitteln gefunden werden – Hersteller sind verpflichtet, potenziell gefährliche Lebensmittel zurückzurufen. Wie die Verbraucherzentralen mitteilen, steigt die Zahl der offiziellen Rückrufe in Deutschland seit 2015: Waren es vor sieben Jahren noch 100 Rückrufe, stieg die Zahl im Jahr 2021 bereits auf 282.
Salmonellen, Coli-Bakterien, Glas-, Metall- oder Kunststoffteilchen – die Gründe, aus denen vor Lebensmitteln gewarnt wird, ähneln sich dabei. Für die Verbraucherinnen und Verbraucher ist der Händler erster Ansprechpartner – wird ein Fremdkörper und ähnliches gemeldet, kann die Lebensmittelüberwachung oder der Hersteller entsprechende Maßnahmen zum Schutz aller treffen. (mg)