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„Ging mir auf den Sack“Vom FC zum HSV: Leistner über Wechsel, Terodde und Ex-Verein

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Toni Leistner hat nach seiner Leihe beim 1. FC Köln seinen Vertrag bei den Queens Park Rangers aufgelöst und spielt nun beim Hamburger SV. Hier verlässt er am 3. August das Geißbockheim.

Hamburg – Der Hamburger SV hat seinen neuen Führungsspieler gefunden. Toni Leistner (30) kommt ablösefrei vom englischen Zweitliga-Klub Queens Park Rangers und soll die junge Abwehr künftig anführen. Am Freitagvormittag absolvierte der Innenverteidiger im Trainingslager in Bad Häring seine erste Trainingseinheit im HSV-Dress – und erzählte im Anschluss, wie der Wechsel ablief.

Toni Leistner bekam ständig Nachrichten von Simon Terodde

„Simon ging mir die ganze Woche auf den Sack“, erzählte Leistner nach seiner ersten Einheit und erklärte, dass Kumpel Terodde, mit dem er im vergangenen halben Jahr in Köln spielte, nicht locker ließ. „Jeden Tag als ich aufgestanden bin, hatte ich durch die Zeitverschiebung schon Nachrichten von ihm, wann ich denn endlich komme.“

Am Freitag war es dann so weit. Während die neuen Kollegen das Testspiel gegen Feyenoord Rotterdam mit 1:0 gewannen, vermeldete der HSV den Wechsel. Für Leistner auch deshalb eine Erleichterung, weil er erneut bei einem Traditionsklub unterkam. „Irgendwann werde ich stolz zurückschauen und sagen, dass es geile Vereine waren. So eine Dose mache ich mir nicht gerne auf...", erklärte der Abwehrspieler vielsagend.

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HSV-Verantwortlichen überzeugten Leistner

„Ich habe Mitte der Woche mit dem Trainer und den Offiziellen geredet. Es waren absolut positive Gespräche, wie sie das Projekt hier verfolgen und wie sie sich das alles vorstellen“, sagte der ehemalige Union-Profi. „Da dachte ich, dass ich gut reinpasse. Das klingt absolut spannend und deshalb habe ich auch zugesagt.“

Das erste Pflichtspiel führt ihn dann direkt dahin, wo alles begonnen hat. Nach Dresden, zu Dynamo. „Ich bin da aufgewachsen, hab da gespielt und viele Freunde im Verein. Aber Freundschaftsgeschenke werden da nicht verteilt. Ich konzentriere mich bei dem Spiel nur auf den HSV und will in die nächste Runde.“

Frau von HSV-Verteidiger ist hochschwanger

In Elbflorenz weilt aktuell auch die Familie des beinharten Innenverteidigers. Frau Josefin erwartet die zweite Tochter. „Sie ist eine tickende Zeitbombe, es kann jederzeit so weit sein. Deswegen bin ich auch auf Abruf“, erklärte Leistner mit einem Schmunzeln. 

Es sind schöne Tage für Leistner. Privates Glück – und die Rolle als neuer HSV-Abwehrchef. „Wer mich bei den vorherigen Stationen gesehen hat, weiß, dass ich schon einer bin, der vorweg geht und nicht zu allem 'Ja' und 'Amen' sagt. Dass ich eine Mannschaft führen kann, habe ich auch in meinem ersten Jahr in England gezeigt, wo ich direkt Kapitän geworden bin. Ich möchte der Mannschaft so viel mitgeben wie möglich, auch von meiner Erfahrung.“