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1. FC Köln seit zwölf Spielen sieglosWie lange darf Gisdol weiter verlieren?

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Zwölf Spiele ohne Sieg: Coach Markus Gisdol vom 1. FC Köln war nach der Pleite bei Arminia Bielefeld bedient.

Köln – Horst Heldt (50) hatte sichtlich schlechte Laune, stellte sich am Sonntagmorgen aber wie verabredet trotzdem den lokalen Journalisten, um seine Sicht auf die Situation nach der Niederlage bei Arminia Bielefeld zu schildern. „Ich bin frustriert eingeschlafen“, gestand Kölns Sportchef. „Wir hatten die besseren Chancen. Dieses Spiel müssen wir nicht verlieren.“

Seit März gelang dem 1. FC Köln kein Sieg

Aber die Mannschaft von Markus Gisdol (51) hat das Spiel verloren. 0:1 beim Aufsteiger, es war der erste Bundesliga-Sieg der Arminia auf der Alm seit elf Jahren und der Färinger Joàn Edmundsson der erste Torschütze seit dem Polen Artur Wichniarek (43) – saisonübergreifend das zwölfte Spiel ohne Sieg für die Kölner, auch wenn erstmals seit März wieder Zuschauer im Stadion waren.

Womit die Frage ist: Wie lange darf Gisdol weiter verlieren, bis es zur Trainerfrage kommt? Heldt sagt: „Wir schauen nicht zurück. Wir leben in der Gegenwart und müssen uns an der Zukunft ausrichten. Die Vergangenheit ist vorbei, auch wenn es vielleicht in den Köpfen drin ist, drinnen und draußen. Die Diskussion ist legitim, bringt uns aber nicht weiter.“

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1. FC Köln: Markus Gisdol hat den Ruf eines Feuerwehrmanns

Doch im Umfeld hat zumindest eine leise Trainerdiskussion längst begonnen. Gisdol hat bislang nicht den Ruf des Feuerwehrmanns abstreifen können. Er gilt als ein Trainer, der kurzfristig selbst unmögliche Situationen lösen kann, wie in Hoffenheim, Hamburg oder vergangenes Jahr auch beim FC. Bislang gelang es ihm aber noch bei keinem Klub, daraus eine längerfristige Erfolgsgeschichte zu machen.

Beim FC wird es in dieser Saison doppelt schwer: Da ist der Rucksack von zehn sieglosen Spielen in der abgelaufenen Spielzeit und dem peinlichen 1:6 zum Saisonausklang in Bremen. Um das aus dem Gedächtnis zu bekommen, bekamen seine Spieler eine Woche länger frei. Gisdol damals: „Wir müssen da mutig sein.“ Wirklich geholfen hat es bislang nichts.

Markus Gisdol bekam erst spät Verstärkungen in Köln

Das Problem für den Trainer: Erst spät kam es zu entscheidenden Veränderungen im Kader, den er mehrfach in der Vorbereitung als nicht bundesligatauglich eingeschätzt hatte: „Wir müssen noch was tun, das ist allen klar.“ Dazu war die Verletzung von Florian Kainz (27) ein herber Verlust. Dann ging Jhon Cordoba (27). Doch durch die Neuzugänge Sebastian Andersson (29), Ondrej Duda (25) und Dimitrios Limnios (22) hat Gisdol mehr Alternativen. Ein weiterer Profi soll zudem noch zum 1. FC Köln kommen.

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Und dann müssen in den Heimspielen gegen Mönchengladbach und Frankfurt Ergebnisse her. Verliert Gisdol weiter, dürfte die Trainerdiskussion an Fahrt aufnehmen. Heldt: „Es war klar, dass vom Start weg Druck herrscht. Damit müssen wir zurechtkommen.“