Neuer Job am GeißbockheimEx-Keeper Thomas Kessler legt im FC-Büro los
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Thomas Kessler ist nun Trainee beim 1. FC Köln.
Köln – Montagmorgen, 8.42 Uhr am Geißbockheim: Hier tritt Thomas Kessler (34) seinen neuen FC-Job an!
20 Jahre stand er als Keeper zwischen den Pfosten, künftig sitzt das Klub-Urgestein in der Geschäftsstelle. Dafür tauschte Kessler Trikot und Torwarthandschuhe gegen einen schicken schwarzen Pulli und seinen neuen Dienstlaptop. Die Karriere nach der Karriere kann losgehen.
1. FC Köln: Thomas Kessler ab sofort Trainee
Nach seiner letzten Saison als Profi absolviert Kessler nun eine Management-Ausbildung beim FC und lernt parallel dazu an der „IST-Hochschule“ das nötige theoretische Know-how. Am Geißbockheim durchläuft er als Trainee verschiedene Abteilungen, startet mit dem Bereich Service & Vertriebssteuerung.
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Thomas Kessler auf dem Weg zur Geschäftsstelle
Ob er auch mal Horst Heldt (50) über die Schulter schauen darf? „Meine Tricks zeige ich ihm erst später“, grinst Kölns Sportboss. „Nicht, dass er mich allzu früh beerben will.“
Thomas Kessler will „Abläufe und Hintergründe kennenlernen“
Heldt und sein Geschäftsführer-Kollege Alexander Wehrle (45) hatten Kessler „eine hervorragende Perspektive aufgezeigt, meine Karriere nach der Karriere hier im Klub zu beginnen“, wie der Ex-Keeper nach der Bekanntgabe seines Profi-Abschieds erklärt hatte.
Kessler will in den verschiedenen Abteilungen der Geschäftsstelle in den nächsten Monaten „Abläufe und Hintergründe kennenlernen“.
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Und auch auf dem Platz stehen wird er für den FC noch mal – schließlich hat ihm der Klub ein Abschiedsspiel versprochen. „Er hat einen ordentlichen Abschied mit Zuschauern verdient. Da das aufgrund der aktuellen Situation nicht möglich ist, werden wir das nachholen, sobald wir wieder mit Fans spielen dürfen“, so Heldt.
Insgesamt absolvierte Kessler 32 Pflichtspiele für die FC-Profis, saß 325-mal auf der Bank. Sportboss Heldt sucht aktuell noch einen Nachfolger für ihn als neuer Nummer zwei. Einer der Kandidaten war Michael Esser (32, zuletzt TSG Hoffenheim), der mittlerweile allerdings bei Zweitligist Hannover 96 unterschrieben hat. Julian Krahl (20) bleibt die Nummer drei und soll bei der U21 Spielpraxis sammeln.