An ihm geht die Krise des 1. FC Köln auch nicht spurlos vorbei: Davie Selke (28) lieferte beim bitteren Pokal-Aus beim 1. FC Kaiserslautern eine indiskutable Leistung ab. Schwach im Zweikampf, mangelhafte Ball-Behandlung, null Tor-Gefahr.

In den sozialen Netzwerken ist die Häme nach der Pleite so groß, dass ein Zusammenschnitt seiner misslungenen Aktionen kursiert, der bis Freitagnachmittag bereits mehr als 460.000 Aufrufe hatte.

Mario Basler ledert gegen FC-Stürmer Davie Selke

Kölns Tor-Hoffnung steckt im Form-Loch. Seinen letzten Treffer erzielte er am 5. Spieltag bei der 1:2-Niederlge bei Werder Bremen – das ist über einen Monat her. Für Kritiker und vermeintliche Experten ist diese Durststrecke natürlich ein gefundenes Fressen. Europameister Mario Basler (54) lederte in seinem Podcast „Basler ballert“ so richtig gegen den FC-Stürmer: „Der hat bewiesen, dass er es nicht kann. Das ist ein Spieler, der ähnlich wie Terodde Zweitliga-Niveau hat.“

Harte Kritik für einen, der in der Rückrunde der vergangenen Saison mit seinen Toren noch einen gehörigen Anteil am frühzeitigen Klassenerhalt der Kölner hatte.

Steffen Baumgart (51) weiß, dass seine Mannschaft auf Selkes Tore angewiesen ist, wenn man die Klasse halten will. Er nimmt seinen Angreifer vor der Partie gegen den FC Augsburg am Samstag (4. November 2023, 15.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) in Schutz.

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Der FC-Coach erklärt: „Er hadert. Es ist schon so, dass die Situation mit uns allen etwas macht, auch mit Davie. Er bringt viel Qualität auf den Platz, aber er kann sich die Dinger nicht selbst auflegen. Dafür sind die anderen drumherum verantwortlich, denn er ist keiner, der alleine mit dem Ball durch die Viererkette laufen wird.“

Damit der Tor-Knoten endlich mal wieder platzt, schob der ehrgeizige Stürmer unter der Woche Zusatzschichten mit Stürmer-Trainer André Pawlak. Dabei suchte er immer den Abschluss. Selke weiß, dass er nur mit harter Arbeit wieder aus dem Tief kommt.