Mark Uth gilt beim 1. FC Köln als Hoffnungsträger. Steffen Baumgart bremst aber noch die Erwartungen an den Spielmacher. Er muss sich zunächst genauso gedulden wie drei seiner Teamkollegen.
„Nicht immer gerecht, was ich tue“Baumgart mit klarem Zeitplan bei Uth – FC-Trio drängt sich auf
Es geht in den Jahres-Endspurt für den 1. FC Köln in der Fußball-Bundesliga. Die Mannschaft von Steffen Baumgart (51) beschließt das Jahr mit den beiden schweren Auswärtsspielen beim SC Freiburg am Sonntag (17. Dezember, 15.30 Uhr/DAZN und im Liveticker auf EXPRESS.de) und bei Union Berlin (Mittwoch, 18.30 Uhr).
Auf der Jagd nach dringend benötigten Punkten wird es personell wie schon in den vergangenen Wochen wieder einige Härtefälle geben. Einer davon ist Mark Uth (32). Der Porzer erlebte zuletzt ein Wechselbad der Gefühle. Mal durfte er von Anfang an ran, mal saß er 90 Minuten auf der Bank, mal reichte es immerhin zu Kurzeinsätzen.
Mark Uth kommt im Jahres-Endspurt nur von der Bank
Gegen Freiburg und Berlin hat Baumgart nun schon einen klaren Plan mit Uth. Er sagt: „Mark wird eher jemand sein, der am Ende reinkommt. Ich gehe davon aus, dass er Anfang Januar immer mehr die Chance hat, von Anfang an zu spielen. In den nächsten beiden Spielen ist er eher ein Einwechsel-Kandidat.“
Wenngleich der Coach anmerkte, dass mit Uth in der Schlussviertelstunde noch mal frischer Wind durch das Kölner Offensivspiel wehte, so fehlen dem Offensivmann laut Baumgart doch noch die entscheidenden Körner für mehr.
„Wenn du 14 Monate raus bist, dann ist ein Spiel wie Lautern sehr überraschend. Das ist körperlich aber nicht durchzuhalten. Mark kämpft jede Woche, um konditionell besser zu werden. Es geht nun darum, dass er immer mehr und länger spielen soll. Denn wir brauchen wir.“
Nicht nur Uth kämpft um den Anschluss, auch ein Trio, das zuletzt wenig bis gar keine Rolle gespielt hat. Gemeint sind Denis Huseinbasic (22), der nach seinem kometenhaften Aufstieg derzeit einen harten Aufprall erlebt, Benno Schmitz (29) und Mathias Olesen (22).
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Sie alle spielten zuletzt wenig bis gar nicht, Olesen schaffte es gar immer seltener in den Kader. „Es ist nicht immer gerecht, was ich tue. Aus Spielersicht würde ich verstehen, wenn sie mich nicht mögen“, sagt Baumgart, der erneut harte Kader-Entscheidungen ankündigte.
Gleichzeitig macht Baumgart dem Trio aber auch Mut. „Sie drängen nicht nur in den Kader, sondern auch in die Elf. Es ist wichtig, dass sie von hinten weiter Druck machen.“