„Bin mir sicher“Gute Nachrichten für Leverkusen? Trainer-Legende lehnt sich weit aus dem Fenster

Xabi Alonso winkt den Fans in der BayArena zu.

Xabi Alonso winkt am 6. November den Fans zu. Der Leverkusen-Trainer dürfte heiß begehrt sein.

Der begeisternde Fußball von Bayer Leverkusen lenkt die Aufmerksamkeit auf Xabi Alonso. Ist der Trainer über den Sommer hinaus zu halten?

von Antje Rehse  (are)

Mit begeisterndem Fußball ist Bayer Leverkusen an die Spitze der Bundesliga gestürmt, verteidigt die Tabellenführung seit Wochen erfolgreich. Mit 31 von 33 möglichen Punkten aus den ersten elf Spielen stellte Bayer 04 sogar den Startrekord der Bayern unter Pep Guardiola (52) aus dem Jahr 2015 ein.

Neuzugänge wie Alejandro Grimaldo (28) und Victor Boniface (22) haben voll eingeschlagen. Vor allem aber wird ein Mann für den Erfolg der Werkself verantwortlich gemacht: Trainer Xabi Alonso (41).

Xabi Alonso als Nachfolger von Carlo Ancelotti?

Auch wenn der Spanier selbst das offensichtlich ganz anders sieht. „Du bist als Trainer nicht die wichtigste Person, die Spieler sind viel wichtiger“, sagte er zuletzt im AFP-Interview. Doch längst steht der Baske, der als Spieler Welt- und Europameister war, bei den ganz großen Klubs auf dem Zettel.

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Seit Monaten halten sich beispielsweise die Gerüchte, Alonso könnte im kommenden Sommer den scheidenden Real-Trainer Carlo Ancelotti (64) in Madrid ablösen. Der Vertrag des Italieners läuft 2024 aus, angeblich steht er für die Zeit danach bereits bei der brasilianischen Nationalmannschaft im Wort. Ex-Madrilene Xabi Alonso gilt als idealer Nachfolger.

Dass Alonso für den Fall einer Anfrage der Königlichen oder seiner anderen Ex-Klubs Bayern München und FC Liverpool eine Ausstiegsklausel besitzt, wurde zuletzt von Leverkusens Vereinsboss Fernando Carro (59) gegenüber „Talksport“ zwar dementiert, aber: „Manchmal sind auch Vereinbarungen, die nicht auf dem Papier stehen, Vereinbarungen“, so Carro. Man werde niemanden „zwingen zu bleiben, wenn er nicht bleiben will“.

José Mourinho äußert sich zur Trainersuche bei Real Madrid

Doch einer äußert nun Zweifel daran, dass der Trainerposten bei Real Madrid ab Sommer überhaupt vakant sein wird. Für José Mourinho (60) ist Ancelottis Abschied alles andere als besiegelt.

Im Interview mit dem italienischen TV-Sender „Rai1“ sagte der Trainer der AS Rom: „Nur ein verrückter Mensch wie ich kann Real verlassen, wenn der Verein das gar nicht will“, sagte Mourinho. Er selbst habe 2013 gegen den Willen des Geschäftsführers José Sanchez (56) als Real-Trainer aufgehört, wechselte damals zum FC Chelsea.

Dass Ancelotti es ihm gleichtut, glaubt „The Special One“ nicht: „Ich bin mir sicher, dass Carlo sich entscheidet, zu bleiben, wenn Florentino Pérez (Vereinspräsident, Anm. d. Red.) ihn darum bittet.“

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Das wäre übrigens ganz im Sinne des Portugiesen, der sich selbst noch immer als „Madridista“ bezeichnet. „Ich hoffe, Ancelotti bleibt. Er ist der perfekte Trainer für Real Madrid“, sagte Mourinho, der damit auch Gerüchten über seine eigene Rückkehr auf die Bank der Königlichen den Wind aus den Segeln nahm.

Und auch viele Leverkusen-Fans werden hoffen, dass Mourinho recht behält und so schnell doch noch kein Real-Angebot bei ihrem Erfolgstrainer reinflattert ...