Joshua Kimmich gehört beim FC Bayern seit Jahren zu den Fixpunkten, soll das trotz eines Formtiefs und anhaltender Kritik auch bleiben. Der FC Barcelona kommt als neuer Arbeitgeber jedenfalls nicht infrage.
Immer wieder GerüchteKimmich-Flucht beim FC Bayern? Barca-Boss spricht jetzt Klartext
Kaum ein Bundesliga-Star steht aktuell so in der Kritik wie Nationalspieler Joshua Kimmich (28). Etliche TV-Experten haben den Mittelfeld-Anführer ins Visier genommen, Mario Basler (54) würde ihn sogar höchstpersönlich „mit der Schubkarre“ nach Barcelona fahren.
Das große Problem: Dort steht Kimmich zwar tatsächlich im Fokus, die Anreise wäre auch nicht das entscheidende Problem. Knackpunkt sind dagegen die Kosten, die eine Verpflichtung mit sich bringen würde. Daher hat Barca-Boss Joan Laporta (61) jetzt auch Klartext gesprochen.
FC Barcelona kann sich Joshua Kimmich nicht leisten
„Aus wirtschaftlichen Gründen“ habe man einen Wechsel des Profis vom FC Bayern München „nicht in Betracht gezogen“, sagte Laporta in einem Interview des katalanischen TV-Senders TV3.
Das Gleiche gelte für Martín Zubimendi (24) vom Liga-Rivalen Real Sociedad. Auf der Suche nach einem Nachfolger für Kapitän Sergio Busquets (34) sollen die Katalanen auch am spanischen Nationalspieler interessiert gewesen sein, diese Pläne jedoch wieder verworfen haben.
Zuletzt hatte es zwischen den Bayern und Barca Irritationen wegen Kimmich gegeben. Trainer Xavi (43) hatte den 28-Jährigen öffentlich als „Spitzenspieler“ gelobt und gesagt, dass es Verhandlungen mit den Münchnern geben müsse, sollte sich eine Tür öffnen. Daraufhin äußerte Bayern-Präsident Herbert Hainer (68) Unverständnis über die öffentlichen Abwerbeversuche.
In München steht Kimmich noch bis 2025 unter Vertrag, soll diesen auch trotz der jüngsten Kritik erfüllen. An eine Flucht vor der negativen Stimmung denkt Kimmich dem Vernehmen nach eher nicht. Unter Trainer Thomas Tuchel (49) will er in der kommenden Spielzeit stattdessen wieder neu angreifen und seinen Ruf als Nummer eins im deutschen Mittelfeld-Zentrum zurückerobern. (dpa/bc)