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Geiz-VorwurfEr brachte ihn nachts nach Hause: Taxifahrer sauer auf Manuel Neuer

Angemessener Dank oder fehlende Erkenntlichkeit? Ein Taxifahrer aus München ärgert sich über Nationaltorwart Manuel Neuer, nachdem der Keeper sein Portemonnaie im Auto vergessen hatte.

Diese Fahrt wird Taxifahrer Hazir S. (48) nicht vergessen – doch aus der anfänglichen Freude über einen prominenten Fahrgast wurde am Folgetag eine lästige Ochsentour.

Mit einigen Wochen Abstand hat der Fahrer aus München jetzt seinem Ärger über DFB-Keeper Manuel Neuer (36) Luft gemacht. Der soll im Taxi sein Portemonnaie vergessen haben und sich für den anschließenden Einsatz von S. nicht so erkenntlich gezeigt haben wie erhofft.

Taxifahrer berichtet von gefundener Neuer-Geldbörse

Gegenüber der „Bild“ berichtete Hazir S. am Dienstag (19. Juli 2022) von seinem Erlebnis. Demnach habe Neuer ihm zuletzt zwar ein signiertes Bayern-Trikot geschickt, ein Dankschreiben oder eine Nachricht habe dem Paket aber nicht beigelegen.

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Auch Finderlohn habe es nicht gegeben, wobei das unterschriebene Neuer-Shirt im Wert deutlich über dem gesetzlich vorgeschriebenen Schlüssel von fünf Prozent für Sachwerte bis 500 Euro und acht Prozent für den zusätzlichen Wert oberhalb dieser Summe liegt.

Neuer soll vor einigen Wochen an einem Sonntag im Morgengrauen gegen 5.30 Uhr mit einem Bekannten ins Taxi von S. gestiegen sein. Dem war nach Schichtende bei der Reinigung seines Fahrzeugs dann die liegengebliebene Geldbörse des Nationaltorhüters aufgefallen.

Münchner Taxifahrer schimpft auf Manuel Neuer

Darin: Hunderte Euro Bargeld und mehrere Kreditkarten des Weltmeisters. Doch die Rückgabe soll sich anschließend komplizierter dargestellt haben als gedacht. Demnach fuhr S. zunächst die Adresse der vorigen Fahrt an, dann Richtung Tegernsee zum Neuer-Anwesen. Beide Male ohne Erfolg.

Die Übergabe soll immerhin über Manuel Neuers Berater Thomas Kroth gelungen sein, der in der Nähe wohnt. Der Taxifahrer überreichte die Geldbörse und hinterlegte nach eigener Aussage seine Kontaktdaten. Mit seinem Fahrzeug legte er in der Summe 120 Kilometer für die Rückgabe des Portemonnaies zurück. Dass sich Neuer für den Einsatz weder finanziell noch persönlich erkenntlich gezeigt habe, ärgert S. daher besonders.

„Dieser Finderlohn ist ein Hohn! Ich habe vier Kinder. Mit dem Trikot kann ich nichts anfangen“, schimpft er. Auch an den FC Bayern habe er sich bereits gewandt, sei dort aber abgewiesen worden. Eine „Bild“-Anfrage ließ Neuer außerdem unbeantwortet. Für S. bleibt daher der Ärger über die Umstände der Fahrt – das Neuer-Shirt ist da nur ein schwacher Trost. (bc)