Der Positiv-Trend bei Mick Schumacher hält in der Formel 1 weiter an. Die Qualifikation für das Sprint-Rennen am Samstag beendet er als Achter. Deutlich schlechter lief es dagegen bei Sebastian Vettel.
Formel 1Mick Schumacher wieder stark im Qualifying – nächste Vettel-Enttäuschung
Mick Schumacher (23) erneut in Punkte-Reichweite, Sebastian Vettel (35) ein weiteres Mal vollkommen hinter den Erwartungen: Das Qualifying für das Sprintrennen der Formel in Österreich hat den beiden deutschen Fahrern am Freitag (8. Juli 2022) gemischte Eindrücke beschert.
Während Vettel sich bereits in Q1 als Letzter mit einem weiteren haarsträubenden Quali-Ergebnis verabschiedete, schloss Schumacher den ersten Abschnitt mühelos ab, überstand auch Q2 und wurde am Ende der Qualifikation Achter.
Die Pole Position für das Rennen über 100 Kilometer holte sich Weltmeister Max Verstappen (24), die erste Startreihe komplettiert Charles Leclerc (24) im Ferrari. Rekord-Weltmeister Lewis Hamilton (37) schlug in Q3 heftig in der Streckenbegrenzung ein und sorgte für eine rund zehnminütige Unterbrechung.
Formel 1: Sebastian Vettel Letzter in der Sprint-Quali
Nachdem Mick Schumacher beim vergangenen Grand Prix in Silverstone als Achter seine ersten Punkte im 31. Rennen der Formel 1 einfahren konnte, darf er darauf auch am Renn-Wochenende in Österreich hoffen. Diesmal gibt es sogar gleich zwei Chancen.
Am Samstag (9. Juli, 16.30 Uhr) steigt eines von vier Sprintrennen in dieser Saison, in dem es für die besten acht Fahrer Punkte gibt. Das Ergebnis des Laufs bildet außerdem die Startaufstellung für das Rennen am Sonntag. Wer schon am Freitag gut positioniert ist, hat seine Hausaufgaben zum Start also schon einmal gemacht.
Genau das gelang Vettel, in Silverstone immerhin Neunter, aber überhaupt nicht. Selbst mit seiner schnellsten Runde reichte es nicht für einen Platz unter den besten 15. Weil seine Top-Zeit dann auch noch annulliert wurde, lag der Vierfach-Weltmeister letztlich am Ende des Feldes. „Das Qualifying ist irgendwie eine Katastrophe zurzeit“, urteilte Sky-Experte Ralf Schumacher (47).
Vettel selbst gab sich im anschließenden Sky-Interview resigniert: „Schauen wir mal, aber wenn wir ehrlich sind, sind wir langsam. Es ist nicht so, dass wir dann durchs Feld pflügen können.“ (bc)