Max Verstappen hat auch sein Heim-Rennen in der Formel 1 gewonnen und damit den neunten Erfolg in Serie gefeiert. Die Bestmarke von Sebastian Vettel hat der Holländer damit egalisiert.
Heimsieg für „fliegenden Holländer“Alle Neune: Max Verstappen bricht Sebastian Vettels Rekord
Alle Neune! Max Verstappen (25) gewann am Sonntag (27. August 2023) trotz Regen-Chaos souverän sein Heimrennen in Zandvoort und brachte seine „Orange-Army“ zum Ausrasten.
Mit seinem neunten Sieg in Serie egalisierte der „fliegende Holländer“ den Rekord von Sebastian Vettel (36) von 2013. Am Sonntag in Monza kann er sich zum alleinigen Rekordhalter krönen.
Max Verstappen lässt sich auch vom Regen-Chaos nicht beeindrucken
Ausgerechnet Monza. Denn im Autodromo Nazionale starb am 26. Mai 1955 der Dritte im Bunde: Der legendäre Alberto Ascari (36) hatte vor Vettel neun Rennen in Folge gewonnen. Allerdings holte der Italiener die ersten sechs Siege 1952 und weitere drei 1953. Ascari verunglückte bei einem privaten Ferrari-Test tödlich – wie sein Vater mit nur 36 Jahren.
Aber zurück nach Zandvoort: Verstappens elfter Saisonsieg geriet nur durch den nach dem Start einsetzenden Regen kurz in Gefahr. Sein nur vom 7. Platz gestarteter Helfer Sergio Perez (33) wechselte als erster auf Regenreifen und führte plötzlich.
Doch als der Mexikaner bei abtrocknender Strecke wieder auf Slicks wechselte (11.), blieb Verstappen draußen und holte sich die Führung zurück. Perez drehte sich bei erneutem Regen in der 63. Runde und schenkte seinen zweiten Platz Fernando Alonso (42, Aston Martin). Weil er auf dem falschen Weg auf die Strecke zurückkehrte, erhielt er noch eine Zeitstrafe und verlor auch noch Rang drei an Pierre Gasly (27, Alpine).
Nico Hülkenberg holt sich nach Ausfällen Rang zwölf
Altmeister Alonso machte den Jungs was vor, überholte George Russell (25) innen und später auch den von Rang zwei durchgereichten Lando Norris (23).
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Am McLaren-Fahrer biss sich der nur von Rang 13 gestartete Lewis Hamilton (38) im Kampf um Platz neun lange die Zähne aus. Dann packte sich der Brite auch Kollege Russell (fiel später aus), scheiterte aber nach dem Re-Start am Fünften Carlos Sainz (28, Ferrari). Dessen Teamkollege Charles Leclerc (25) musste in der 43. Runde seinen waidwunden Boliden ganz abstellen.
Sich selbst rausgeschossen hatte da schon Williams-Rookie Logan Sargeant (22). Der US-Boy muss nach seinem Quali-Crash fürchten, sein Cockpit an Mercedes-Ersatzfahrer Mick Schumacher (24) zu verlieren.
Nico Hülkenberg (36) zeigte sich unbeeindruckt vom Kiesbett-Ausrutscher im Training und enttäuschenden 15. Startplatz und preschte beim Start vor auf zwölf. Im Rennen fiel er zwar zunächst wieder bis auf Rang 15 zurück, erbte aber durch Ausfälle Rang zwölf.