Wie der Vater, so der Sohn oder wie im Fall von Max Verstappen (26) wie der Schwiegerpapa.
Weltmeister schon am SamstagMax Verstappen macht's wie Schwiegerpapa Nelson Piquet
Wenn der „fliegende Holländer“ im Sprintrennen von Katar (Samstag, 7. Oktober 2023, 19.30 Uhr, Sky) seinen Titel-Hattrick eintüten wird, macht er es genauso wie Nelson Piquet (71).
Der Brasilianer, Vater von Verstappen-Freundin Kelly Piquet (34), gewann alle drei WM-Titel (1981, 1983, 1987) samstags, da früher oft zwei Rennen pro Wochenende ausgefahren wurden.
Max Verstappen: „Hoffentlich wird es ein unvergessliches Wochenende“
Dreifach-Weltmeister zur Prime-Time, das ist ganz nach dem Geschmack von Nimmersatt Verstappen. Es sei sein „Hauptziel“, schon im Sprint den Titel zu holen, sagt er. „Hoffentlich wird es ein unvergessliches Wochenende.“
Im Sprintrennen reichen dem Red-Bull-Dominator drei Punkte, um Teamkollege Sergio Perez (33) auch rechnerisch zu enteilen. Nach seinem 15. Saisonsieg in Suzuka (inklusive der Sprintrennen in Spielberg und Spa) hat Verstappen schon 400 Punkte und damit 177 mehr als Perez. Maximal 146 Punkte sind nach Katar noch zu vergeben.
Selbst wenn Pérez gleichzeitig Sprint und tags darauf auch den Grand Prix mit der schnellsten Runde gewinnt, könnte er den Rückstand eben nur auf 146 Punkte verkürzen. Bei Punktgleichheit würden die Saisonsiege zählen und da ist Verstappen jetzt schon uneinholbar. Wird Perez im Sprint nur Vierter oder noch schlechter, ist der Kampf um den Titel ebenfalls vorzeitig entschieden.
Der Mexikaner hat sich bereits mit der klaren Niederlage und Abwertung zum Wasserträger abgefunden. Dennoch will er nach der Bestätigung seines Vertrages durch Sportchef Dr. Helmut Marko (80) Verstappen 2024 erneut herausfordern. Dafür hat er sich jetzt einen Mentaltrainer zugelegt: „Gemeinsam mit meinem Trainer habe ich begonnen, die beste Version meiner selbst zu werden. Dadurch habe ich wieder eine positive Einstellung gefunden.“
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Der Streit im Bullenstall erinnert ebenfalls an Verstappens Schwiegerpapa. Piquet ärgerte in der Saison 1987 Williams-Rivale Nigel Mansell (70), um den schnelleren Briten zu destabilisieren. Der sei ein „ungebildeter Schwachkopf“, seine Frau Roseanne „hässlich“. In Mexiko schnitt er Mansell zweimal und feierte seinen Titel als „Sieg des Glücks über die Dummheit.“
Man darf gespannt sein, wie heftig der Inteam-Zoff bei Verstappen und Perez noch wird.