„Königin der Nordschleife”Sabine Schmitz mit 51 nach langem Krebsleiden verstorben
Nürburg – Sie galt als „Königin der Nordschleife” und holte sich als erste Frau den Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Am 16. März ist die ehemalige Rennfahrerin und Moderatorin Sabine Schmitz jetzt mit nur 51 Jahren an den Folgen ihrer Krebserkrankung gestorben.
- Sabine Schmitz an Krebs gestorben
- Rennfahrerin gewann als erste Frau 24-Stunden-Rennen
- Schmitz gründete mit ihrem Mann ihren eigenen Rennstall
Rennfahrerin Sabine Schmitz an Krebs gestorben
Nach ihrem Sieg 1996 konnte sie ihren Erfolg im Jahr darauf fortsetzen. 1998 wurde sie dann gemeinsam mit Johannes Scheid Meisterin der VLN-Langstreckenmeisterschaft.
Mitte der 2000er-Jahre gründete Schmitz gemeinsam mit ihrem Mann Klaus Abbelen dann ihren eigenen Rennstall, Frikadelli Racing.
Nürnburgerin Sabine Schmitz als Co-Moderatorin bei Top Gear
2015 und 2016 startete Schmitz dann als Gaststarterin in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) auf der Nordschleife.
Neben ihrer Leidenschaft für den Rennsport war die gebürtige Nürburgerin später dann auch im TV zu sehen und moderierte bei DMAX, Sport 1.
Internationale Bekanntheit erlangte Schmitz 2016, als sie die Co-Moderation der Motorsport-Sendung Top Gear übernahm.
Rennfahrerin Sabine Schmitz litt an seltenem Vulvakarziom
2017 dann der Schock: Schmitz erkrankte an einem seltenen Krebs und litt unter einem Vulvakarziom. 2018 sah es so aus, als ob Sabine Schmitz den Krebs besiegt hätte. Doch Trotz zahlreicher Chemotherapien konnten die Rennfahrerin von ihrem Leiden nicht geheilt werden.
Im Sommer 2019 kehrte sie dann zurück auf die Rennstrecke, zeigte sich bereit zu kämpfen. 2020 setzte Schmitz dann erneut aus. Ein Jahr später jetzt die traurige Gewissheit, Sabine Schmitz hat trotz Kämpferwillen den Kampf gegen den Krebs verloren. (sj)