Bei Leverkusens Profi Karim Bellarabi ist abermals eingebrochen worden. Zudem verpasste der Ex-Nationalspieler das Duell in Freiburg wegen eines Corona-Kontakts im Umfeld.
Schon wiederDiebe brechen in Bellarabis Villa ein – während er für Bayer auf dem Platz steht
Bitterer Jahresausklang für Bayer Leverkusen und vor allem für Karim Bellarabi (31). Während seine Teamkollegen am Sonntag (19. Dezember 2021) zum Hinrunden-Ende beim SC Freiburg eine 1:2-Niederlage kassierten, hockte der frühere Nationalspieler in häuslicher Quarantäne. Das ist nicht die einzige traurige Nachricht.
Bellarabi hatte einen Corona-Kontakt im privaten Umfeld. Er selbst wurde zwar negativ getestet, fehlte dennoch im Kader beim letzten Spiel des Jahres. Eine Vorsichtsmaßnahme, wie Bayer Leverkusens Trainer Gerardo Seoane (43) erklärte.
Wie jetzt herauskam, wurde zudem beim Leverkusener Offensivspieler am vergangenen Mittwoch, als Bellarabi mit seiner Mannschaft gegen die TSG Hoffenheim (2:2) auf dem Platz stand, eingebrochen. Eine Sprecherin der Polizei Krefeld bestätigte dies gegenüber „Bild“: „Es wurde eine Strafanzeige wegen Einbruchs aufgenommen, ein Ermittlungsverfahren läuft“.
Leverkusens Bellarabi wohnt in Krefeld auf 70.000 Quadratmetern
Bellarabi lebt seit drei Jahren in einer imposanten Villa auf einer Fläche von 70.000 Quadratmetern. Eine Herde von etwa 20 Schafen grast auf dem Areal, ein eigener Gärtner kümmert sich um alles. Zuvor hatte der Bayer-Profi lange in Köln gelebt. „Durch die Stadt hatte ich immer eine gewisse Unruhe in mir, heute bin ich ein Landtyp. Ich bin sehr glücklich hier.“ Wären da nur nicht die Einbrüche.
2018 wurden vier Diebe nach Einbruch bei Bellarabi gefasst
Bereits im Jahr 2018 wurde Bellarabi Opfer eines Einbruchs. Damals drang eine rumänische Diebesbande in die Villa des 31-jährigen Nationalspielers im Krefelder Stadtteil Verberg ein. Sie brachen einen Tresor aus der Wand. Inhalt: Geld und Schmuck im Wert von 100.000 Euro.
Weil sie sich gestört fühlten, ließen sie den Tresor und einen Rucksack unter anderem mit teuren Sonnenbrillen im Garten liegen. Die vier Mitglieder der Bande wurden 2019 vom Landgericht Krefeld zu Strafen zwischen zwei Jahren und elf Monaten und viereinhalb Jahren Haft verurteilt. (msw)