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„Musste zu lange warten“Starke Vorstellung in München: Wird er Kölns Abfangjäger im Saisonfinale?

Beim Spiel des 1. FC Köln in München feierte er seine Startelf-Premiere. Jacob Christensen hat seine Sache gut gemacht. Spielt er jetzt im Saisonfinale eine wichtigere Rolle als zuletzt?

von Uwe Bödeker (ubo)

Er hatte lange darauf gewartet, und als es endlich so weit war, hat er alles rausgehauen. Jacob Christensen (22) spulte bei seinem Startelf-Debüt für den 1. FC Köln mit 12,92 die meisten Kilometer in seinem Team ab. Am Ende gab es dennoch eine 0:2-Niederlage beim FC Bayern München.

Doch der Däne hat einen guten Eindruck hinterlassen – und die Frage ist erlaubt: Wird er der FC-Abfangjäger für den Saisonendspurt?

Jacob Christensen konnte in München überzeugen

Am Mittwoch (17. April 2024) fehlte Mittelfeldkollege Dejan Ljubicic (26) krank im Training. Sollte er weiter ausfallen, steigen die Chancen von Christensen, am Samstag erneut zu spielen. Dann geht es daheim gegen Darmstadt (15.30 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de).

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Christensen sagte am Mittwoch nach dem Training: „Das erste Spiel für den FC von Beginn an in der Münchener Allianz-Arena war eine großartige Erfahrung für mich. Da werde ich mich gerne dran erinnern, wenn ich älter bin.“ Er musste lange auf seine Chance warten: „Es war sehr schwierig für mich. Ich denke, ich musste ein bisschen zu lange warten. Aber ich war bereit. Schon als Kind habe ich davon geträumt, in der Bundesliga zu spielen. Das hat mir immer geholfen, ruhig und motiviert zu bleiben.“

Training am 17. April 2024

FC-Profis schuften für Darmstadt-Spiel

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Christensen weiter: „Natürlich ist es frustrierend, wenn man nicht viel spielt, aber ich wusste, dass der Trainer und Manager mich mögen und dass ich meine Chance bekommen würde.“ In München kam der Neuzugang aus Dänemark auf gute Werte: 67 Prozent Zweikämpfe gewonnen, Passquote von 88 Prozent, 32 seiner 49 Aktionen waren erfolgreich (65 Prozent), er fing zudem neun Bälle ab und eroberte 13 von seinen Gegenspielern.

Christensen war überaus präsent im Mittelfeld des FC – doch was fehlt der Mannschaft, um Siege einzufahren? Er ist auch etwas ratlos: „Es ist schwierig zu erklären. Wir haben eine gute Qualität im Kader, das Training findet auf einem hohen Level statt. Aber in den Spielen fehlen uns die letzten Prozente, um die Tore zu erzielen. Da tun wir uns schwer und haben Probleme.“

Ob er nun mehr Einsatzzeiten im Saisonfinale bekommt? Christensen ist zuversichtlich: „Ich habe einige Qualitäten gezeigt, natürlich hoffe ich jetzt auf mehr Einsatzzeit. Gegen Darmstadt habe ich keine Erwartungen, mein Fokus liegt einzig darauf, Spiele zu gewinnen und die Liga zu halten.“ Zu seinen Stärken sagt er: „Ich will den Ball haben, ich kann Balance ins Spiel bringen und bin sehr diszipliniert.“

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Seine Deutsch-Kenntnisse sind übrigens auch Klasse. Er muss schmunzeln: „Mein Deutsch ist okay. Ich verstehe es besser, als selber zu sprechen. In Dänemark habe ich es drei Jahre in der Schule gelernt. In der Mannschaft hier wird meistens auch nur Deutsch gesprochen, die Trainer sprechen Deutsch, die Meetings sind auf Deutsch.“

Sprachlich dürfte es also keine Probleme geben, wenn er im Saisonfinale zum FC-Abfangjäger werden sollte.