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Massive ÜberflutungenKatastrophenalarm im Saarland ausgelöst! Gefahr für Leib und Leben

Der Dauerregen der vergangenen Stunden hat Konsequenzen. Weil Gefahr für Leib und Leben durch massive Überflutungen bestehe, wurde eine Großschadenslage ausgerufen.

Es sind unvorstellbare Wassermassen, die vom Himmel fallen und für Überflutungen sorgen. Aus diesem Grund hat die Stadt Saarbrücken am Freitag eine Großschadenslage – in einigen Orten sogar Katastrophenalarm ausgelöst.

Es komme gebietsweise zu Überflutungen, teilte die Stadt am Freitagnachmittag (17. Mai 2024) mit. Sie berief sich auf eine Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdiensts (DWD), nachdem große Gefahr für Leib und Leben durch massive Überflutungen und hohe Pegelstände bestehe.

Mehrere Gebäude im Stadtgebiet müssen evakuiert werden

Unpassierbare oder von Wassermassen eingeschlossene Gebiete sowie Erdrutsche seien möglich. Mehrere Gebäude im Stadtgebiet müssten evakuiert werden.

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Betroffene Personen wurden aufgerufen, nur das Notwendigste mitzunehmen. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, den Aufenthalt im Freien unbedingt zu vermeiden und überflutete oder gefährdete Abschnitte von Verkehrswegen zu meiden. Schulen und Kindergärten blieben teilweise geschlossen.

Gegen Mittag hatte die Stadtautobahn 620 teils wegen Überflutung gesperrt werden müssen. Auch andernorts im Saarland mussten wegen des Wetters Straßen gesperrt werden. Es gab zahlreiche Einsätze, weil Keller voll Wasser gelaufen, Bäume umgefallen oder Fahrbahnen überflutet waren.

Nach Angaben des Bahnunternehmens Vlexx war auch der Zugverkehr im Saarland stark eingeschränkt, dies galt auch für den Busverkehr. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für das Saarland und das südliche Rheinland-Pfalz bis in die Nacht zum Samstag vor verbreitetem Dauerregen gewarnt.

Erst am Donnerstag (16. Mai 2024) war es in Nürnberg zu dramatischen Szenen gekommen, als Menschen in einer Unterführung von Wassermassen eingeschlossen wurden.

Ansteigende Pegel auch in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg

In Rheinland-Pfalz meldete die Hochwasservorhersagezentrale am Freitag vor allem im südlichen Teil des Landes stark ansteigende Wasserstände. An einzelnen Pegeln seien dort Wasserstände möglich, wie sie statistisch alle 100 Jahre vorkommen, hieß es weiter. Am Rhein sollen derweil keine Meldehöhen überschritten werden. Ab Samstagnachmittag sollen die Wasserstände voraussichtlich wieder sinken, hieß es.

Auch in Baden-Württemberg gab es örtlich Dauerregen und teils kräftige Gewitter. Das befürchtete Wetterchaos blieb in der Nacht zum Freitag aber aus. Die Hochwasser-Vorhersagezentrale Baden-Württemberg warnte vor deutlich steigenden Wasserständen in einigen baden-württembergischen Flüssen, vor allem den Oberrheinzuflüssen sowie Gewässern im Einzugsgebiet des Neckars. Es könnten sich kleinere Hochwasser ausbilden, hieß es. Im Einzelfall könne auch die Kanalisation überlastet sein. Straßen, Keller, Unterführungen und Tiefgaragen könnten unter Wasser gesetzt werden. (dpa)