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Ekel vor „perfektem Dinner“?Kandidatin verweigert halbes Menü: „Da schüttelt's mich“

Fischbrötchen à la Fine Dining - das Auge isst schließlich mit. Janine (rechts) hätte trotzdem lieber etwas Fischloses auf dem Teller.
 (Bild: RTL)

Fischbrötchen à la Fine Dining - das Auge isst schließlich mit. Janine (rechts) hätte trotzdem lieber etwas Fischloses auf dem Teller. (Bild: RTL)

Großer Druck lastet an Tag 2 auf Robin (31), seit seine „Dinner“-Gäste am Vorabend von seiner Final-Teilnahme in der TV-Kochshow „The Taste“ erfahren haben. Und dann verweigert Janine (33) auch noch sein halbes Menü, weil sie weder Fisch noch Blutwurst mag ...

Robins „Dinner“-Tag in Düsseldorf beginnt chaotisch: „Es kann hier ja nur noch schiefer gehen. Mir haben sie das Wasser abgestellt.“ Also hat er haufenweise Gefäße vorab befüllt: „Die Badewanne ist voll mit Wasser, zur Not schöpfe ich da raus. Der Sektkühler ist auch noch voll mit Wasser.“

Laut Vorgabe muss die Schnibbelhilfe in der „Woche der Vielfalt“ einer anderen Generation entstammen, also hat sich der Friseurmeister Caro (59) eingeladen, die Mutter seines Mannes. Die Küchengeräte hat Robin als Finalist der Jubiläumsstaffel von „The Taste“ (SAT.1) gewonnen, heute will er damit sein „perfektes Dinner“ zubereiten: „Das ist eine gute Erfahrung gewesen. Ob es mir jetzt für heute Abend hilft? Weiß ich nicht.“

Dekonstruiertes Fischbrötchen überzeugt optisch: „Das ist ein Kunstwerk“

Die harte Schule des Alexander Herrmann hat jedenfalls nicht viel gebracht, denn der erste und zweite Versuch, eine Mayonnaise hochzuziehen, scheitern. Jetzt soll der Sterne-Koch persönlich über Videocall helfen, leider geht er nicht ran.

Alles zum Thema Das perfekte Dinner

Also Versuch drei: ebenfalls für die Tonne. Erst die vierte Mayo hat die richtige Konsistenz und kann den Gästen präsentiert werden. „Ich komme ursprünglich aus dem Norden“, erklärt Robin sein Motto „Von Nord nach Süd“. Seit elf Jahren lebt er in Düsseldorf, deshalb kredenzt er einen Mix aus beidem sowie eine fränkische Nachspeise als Hommage an seine Schnibbelhilfe. Es gibt:

Vorspeise: Fischbrötchen Hauptspeise: Himmel und Ähd Nachspeise: Apfelkuchen

„Der Robin wird heute ordentlich auftischen“, ist sich Janine sicher. Christian (50) vermutet, dass Robin alle „wegbomben“ wird: „Der ist einfach andere Erde.“ Karin (60) spielt auf Robins Teilnahme an der Löffel-Show an: „Ich habe ihm gestern schon gesagt, dass ich einen Teller voll erwarte.“ Dass sich das Menü wie Hausmannskost liest, überrascht alle. Dennoch erwarten sie, dass Robin Fine-Dining-Variationen daraus zaubert.

Das „Perfekte Dinner“: Kindersicherung legt den Herd lahm

„Das wird natürlich nicht einfach nur ein schnödes Fischbrötchen“, grinst der Gastgeber. „Wir versuchen das ein bisschen zu dekonstruieren, ein bisschen Fine Dining.“ Es gibt Focaccia und Hamachi-Loin. Wie erwartet kommt beim Garnieren die Pinzette zum Einsatz. „Das ist ein Kunstwerk“, lobt Janine. Mit dem Fisch hat sie jedoch ihre Probleme. Sie probiert, aber: „Ich glaube, es geht nicht.“ Christian opfert sich und isst ihren Fisch genüsslich auf: „Ich würde mir nie ein Fischbrötchen kaufen, aber das würde ich jeden Tag essen.“

„Blutwurst ist so ein Ding, da werde ich mich nicht überwinden können, das zu essen. Nee, da schüttelt's mich“, rümpft Janine vor Himmel und Ähd die Nase. „Das ist mutig, das zu machen“, findet Sabine (53). Robin hofft, dass sein Kartoffel-Espuma funktioniert: „Ich habe so Angst vor diesem Moment. Wahnsinn, ich sch... mir in die Hosen.“ Der Test-Sprühstoß geht nicht in, sondern auf die Hose. Egal, es wird serviert.

Hier lesen: „Das perfekte Dinner“ :Menü stößt auf viel Kritik – vor allem das „Highlight“ enttäuscht die Gäste

Janine stochert in ihrem Essen rum: „Ich weiß nicht, ob ich das ...“ Auch die Blutwurst-Pralinen gibt sie an die anderen weiter. „Ich fand's leider geil“, haut Christian rein. „Das ist wie ein Rheinischer Kuss.“ Er macht Robin ein Kompliment: „Schön und lecker. Ich hasse dich.“ Dass Janine zwei seiner Gerichte verschmäht, wurmt Robin: „Das wusste ich auch, dass das ein Risiko ist.“ Sein Plan: „Die kriegt jetzt eine richtig fette Ladung Nachspeise.“

„Ich bin der Crumble-Gott“, schwärmt Robin von seinen Kuchenkrümeln, die sich zu Apfelringen in Bierteig und Vanille-Eis gesellen sollen. Dann passiert es: „Jetzt geht der Herd nicht mehr.“ Alle fünf drücken die Tasten – es war die Kindersicherung. Endlich kann auch Janine das Dinner genießen: „Das war wirklich lecker.“

Janine bemängelt: „Wenn ich an Robins Stelle gewesen wäre, hätte ich eine Alternative gehabt, weil es mir zu gefährlich gewesen wäre.“ Christian kann nur eine 10 geben, trotzdem landet Robin mit insgesamt 34 Punkten hinter Karin. (tsch)