Erinnern Sie sich noch?Die 8 besten ARD-Vorabendserien von früher
Sie waren der absolute Renner: Die ARD-Vorabendserien in den 90er und 2000er Jahren. Herzschmerz, Jugendprobleme, Liebe und Action. All das spiegelten die zahlreichen Serien wider. Wir haben in den Archiven gekramt und die Highlight aus dem Vorabend-Programm hervorgekramt. Vielleicht erinnern Sie sich ja noch an die ein oder andere Serie.

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Jan Fedder ist seit der ersten Folge als Polizist „Dirk Matthies“ im „Großstadtrevier“ im Einsatz.
Es ist der absolute Evergreen im Rahmen der ARD-Vorabendserien: Das Hamburger „Großstadtrevier“ um den Kultpolizisten Dirk Matthies (Jan Fedder). Seit nunmehr fast 30 Jahren läuft die Polizei-Sendung aus dem Hamburger Kiez St. Pauli ununterbrochen im deutschen Fernsehen. Mittlerweile wurde die 30. Staffel gedreht. Die Fans hoffen natürlich auf noch weitere Einsätze von Dirk Matthies, Harry Möller, Frau Küppers, Hannes, Paul und Nina.
Preis für die Jubiläums Edition [7 DVDs]: ca. 8 Euro
Ralf Bauer als junger Surferboy Nik Westermann, auf der Suche nach Glück und der Liebe in St. Peter Ording. Wer erinnert sich nicht an die Abenteuer der jungen wilden Surfer von der Nordsee in der ARD-Vorabend-Serie „Gegen den Wind“? Die Serie mit Hardy Krüger junior (Sven Westermann) wurde von 1994 bis 1997 gedreht und war mit fünf Millionen Zuschauern pro Folge ein absoluter Quotengarant in der ARD. In 52 Folgen verteilt auf vier Staffeln konnten die Zuschauer Krüger und Bauer verfolgen: Nach der Hochzeit von Niks Mutter Christine mit Svens Vater John werden die beiden besten Kumpels auch noch Brüder. Der wichtigste Part in ihrem Leben ist die Strand-Clique der beiden Freunde/Brüder. Mit ihnen erleben die beiden das ein oder andere Abenteuer.
Als die Serie abgedreht war, gab es noch ein Spin-Off. Doch die „Strand-Clique“ um Marco Girnth konnte allerdings nie an die Erfolge von Bauer und Hardy Krüger junior und „Gegen den Wind“ anknüpfen.
Preis für die erste Staffel: ca. 10 Euro
„Aus heiterem Himmel“: dieser Begriff beschreibt gut, was Tobias Sandmann (Daniel Friedrich) nach dem Ehe-Aus so alles durchmachen muss. Aus heiterem Himmel stehen auf einmal die beiden gemeinsamen Kinder Alicia und Henrik, sowie Adoptivsohn Carlos beim erfolglosen Comiczeichner vor der Tür. Die vier müssen gemeinsam mit Tobias‘ bestem Freund Christoph die ein oder andere Aufgabe bewältigen, die wie der Serienname verspricht, „aus heiterem Himmel“ kommt. Nach anfänglichen Problemen wächst die Patchwork-Familie zu einer Einheit.
Drei Staffeln wurde mit den gleichen Charakteren gedreht, bis die Kinder von Tobias Sandmann aus dem Haus auszogen. Für die vierte Staffel der Erfolgsserie kam dann unter anderen Hannah Herzsprung als Miriam Pauly ans Set.
Von 1995 bis 1999 wurde die Serie produziert, insgesamt gab es verteilt auf vier Staffeln 67 Folgen.
Preis für die erste Staffel: ca. 10 Euro
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Damals waren sie noch jung und unbekannt: Nora Tschirner, Jochen Schropp, Oliver Pocher und Florentine Lahme starteten ihre Karrieren mehr oder weniger mit der ARD-Serie „Sternenfänger“. Im Fokus: Nora Tschirner als Paula Behringer, die in Überlingen am Bodensee nach dem Tod ihrer Eltern bei einer Pflegefamilie aufwächst. Und wie es kommen muss, entwickelt sie Gefühle für ihren Pflegebruder Nico (Jochen Schropp). Doch die Sache wird noch noch komplizierter, als auf einmal Valery (Florentine Lahme) hinzu kommt und Nico so richtig den Kopf verdreht. Jetzt muss sich Nico entscheiden...
Die „Sternenfänger“ waren nicht von Erfolg gekönt. Die Einschaltquoten blieben weit hinter den Erwartungen der ARD-Verantwortlichen zurück, so dass die Serie nach nur 26 Folgen wieder abgesetzt wurde. Doch für Tschirner, Pocher und Co. war sie das Sprungbrett in eine erfolgreiche Schauspielerkarriere.
Preis für drei DVDs: ca. 9 Euro
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Sie war die Heldin vieler jungen Frauen: Charlotte „Lolle“ Holzmann. Frisch aus Malente im wilden Berlin gelandet, will das Landei eigentlich um ihre erste große Liebe Tom kämpfen, der sich in der Hauptstadt in eine andere Frau verliebt hat. Doch es kommt natürlich ganz anders: Lolle atmet Stadtluft, stürzt sich in einige Liebesabenteuer und muss sich am Ende zwischen ihrem Cousin Sven und ihrem Freund Alex entscheiden.
„Berlin, Berlin“ war ein voller Erfolg und wurde von 2001 bis 2004 gedreht. Insgesamt konnten sich die Zuschauer 86 Folgen lang an Felicitas Woll alias „Lolle“ erfreuen – und daran, wie sie eher schlecht als recht ihr Leben in den Griff bekommt. Im Schnitt erreichte die Serie vier Millionen Menschen, denen allesamt im April 2005 die Kinnlade herunterfiel, als die letzte Folge der Serie lief. Hauptdarstellerin Woll hatte nach drei Jahren genug von „Lolle“ und „Berlin, Berlin“. Aber noch heute ist die Serie absolut sehenswert.
Preis für 13 DVDs: ca. 26 Euro
Eine türkisch-deutsche Patchwork-Familie? Ein Graus für Lena Schneider (Josefine Preuß). Doch ihre Mutter hat sich ausgerechnet in den türkischen Kommissar Metin verliebt. Es kommt, wie es kommen muss: Die beiden Familien ziehen zusammen und Lena muss sich mit ihren neuen Geschwistern „Cem“ (Elyas M’Barek), einem Macho vor dem Herren, und Yagmur, einer streng gläubigen Muslima, anfreunden. Wie sie sich annähern, wie die Kulturen miteinander harmonieren und kollidieren, zeigt „Türkisch für Anfänger“.
Über drei Staffeln wurde von 2005 bis 2008 die Geschichte der außergewöhnlichen Patchwork-Familie gezeigt und diente vor allen Dingen Preuß und M’Barek als absolutes Karriere-Sprungbrett. Die Serie war zudem ein richtiger Export-Schlager, wurde in fast 70 Ländern gezeigt. Multi-Kulti in Deutschland – absolut sehenswert.
Preis für die komplette Box: ca. 26 Euro
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