SicherheitskonferenzUS-Vizepräsident Vance trifft AfD-Chefin Weidel in München

Der neue US-Vizepräsident sorgte mit seiner Rede in München für Irritation - wenig später traf der AfD-Chefin Alice Weidel.

Der neue US-Vizepräsident sorgte mit seiner Rede in München für Irritation - wenig später traf der AfD-Chefin Alice Weidel.

Vor seiner Rede bei der Sicherheitskonferenz traf US-Vize Vance unter anderen Baerbock, Steinmeier und Merz. AfD-Chefin Weidel war bei der MSC nicht eingeladen - aber auch sie traf Vance.

US-Vizepräsident J.D. Vance hat sich am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz mit AfD-Chefin Alice Weidel getroffen. Das bestätigte Weidels Sprecher Daniel Tapp der Deutschen Presse-Agentur am Abend. Zuvor hatte das ZDF darüber berichtet. Bei der MSC ist die AfD nicht eingeladen. 

Tapps Angaben zufolge trafen sich Weidel und Donald Trumps Vize in dessen Münchner Hotel kurze Zeit nach seiner Rede, die zuvor viel Aufsehen erregt hatte. Die Atmosphäre sei sehr entspannt und freundschaftlich gewesen. Inhaltlich sei es bei dem rund 30-minütigen Gespräch um den Krieg in der Ukraine gegangen und auch um das Thema Brandmauer, das Vance in seiner Rede angesprochen hatte. Vance habe deutlich gemacht, dass er Sympathien für die AfD hege. 

Auch ein Vance-Sprecher bestätigte das Treffen. Der Vizepräsident habe sich mit führenden Politikern aller großen deutschen Parteien getroffen, hieß es. Vance hatte am Vormittag auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne), Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz und Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt getroffen. (dpa)