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Freibäder in KölnSaison gestartet – doch ein beliebtes Bad bleibt vorerst geschlossen

Turmspringer der Showdiving-Gruppe 'Cologne Bombs' springen am Sonntag (1. Juli 2018) im Freibad Stadionbad in Köln ins Wasser.

Das Freibad des Stadionbads in Müngersdorf bleibt vorerst geschlossen. Grund dafür ist die schlechte Personallage in diesem Jahr. Das Bild aus dem Jahr 2018 zeigt das Freibad in Köln.

Die Freibadsaison in Köln ist bereits gestartet, aber das beliebte Stadionbad in Müngersdorf ist für einen Besuch im Freien nicht gewappnet. Aber wieso? 

Plantschen, schwimmen gehen und sich sonnen – sowohl Kinder als auch Erwachsene freuen sich auf den Besuch der Kölner Freibäder, doch nicht jedes Freibad hat seine Türen bereits geöffnet. Ein Besuch im Freibad des Stadionbads in Müngersdorf ist derzeit noch nicht möglich, ganz zum Bedauern der zahlreichen Freibadfans. 

Eine verärgerte Besucherin berichtete gegenüber EXPRESS.de, dass sie erneut am Wochenende beobachten musste, wie Eltern mit ihren Kindern vor dem noch geschlossenen Freibad des Stadionbads in Müngersdorf stehen und wieder kehrt machen müssen.

Köln: Kein Besuch im beliebten Stadionbad in Müngersdorf

Auf Nachfrage von EXPRESS.de teilte die KölnBäder GmbH am Dienstag (7. Juni 2022) mit, dass derzeit ein enormer Personalmangel herrscht, weshalb die Öffnung des Freibads im Kölner Stadionbad noch nicht umsetzbar ist. Franziska Graalmann, Pressesprecherin der KölnBäder GmbH: „In diesem Jahr ist es ganz besonders schwierig, passendes Personal einzustellen. Aktuell erfolgt die Abnahme weiterer Bewerbungen.“

Es werde händeringend nach weiteren Saisonarbeitern und Saisonarbeiterinnen gesucht. Als Grund für die in diesem Jahr schlecht ausfallende Personallage nannte Graalmann unter anderem die „attraktiveren Job- und Freizeitangebote“. „Rock am Ring anstatt arbeiten“ reize die Menschen nach den monatelangen coronabedingten Einschränkungen deutlich mehr, als Saisonarbeit. 

Graalmann spricht ein weiteres Problem an: „Es gibt viele kurzfristige Krankmeldungen im Personalbereich und auch die coronabedingte Quarantäne führt zu Engpässen beim Personal.“

Die personellen Schwierigkeiten sind aber nicht nur im Kölner Bereich zu finden, wie Franziska Graalmann mitteilte: „Leverkusen musste die Freibadsaison wegen des Personalmangels in diesem Jahr sogar um einen Monat nach hinten verschieben.“ Aber nicht nur die schlechte Personallage ist Schuld an dem derzeit noch geschlossenen Freibad in Müngersdorf. Franziska Graalmann gibt an, dass „auch die unbeständige Wetterlage eine große Rolle spiele“, wie auch das vergangene Pfingstwochenende gezeigt hat. 

Freibad geschlossen wegen unbeständiger Wetterlage

Die Besucherzahl an dem wettertechnisch durchwachsenen Pfingstwochenende fiel für die Kölner Freibäder trotz Sonne am Samstag (4. Juni) recht mau aus. Franziska Graalmann erklärt: „Im Freibad im Lentpark waren zur beliebten Mittagszeit gerade einmal nur zirka 500 Besucher und Besucherinnen anwesend. An gut besuchten Tagen sind oftmals an die 1000 bis 1500 Menschen im Freibad.“ 

Stattdessen konnte am Wochenende das Agrippabad mit seinem abwechslungsreichen Hallenbad bei den Schwimmern und Schwimmerinnen punkten. Graalmann bestätigte: „Das Agrippabad war gut besucht, die Menschen sind bei dem Wetter einfach auf Nummer sicher gegangen.“

Wer aber trotzdem nicht auf einen Freibadbesuch verzichten möchte, der findet auf der Internetseite der KölnBäder GmbH die sogenannte „Freibadampel“. Diese soll für eine „transparente Kommunikation“ hinsichtlich der Öffnungszeiten sämtlicher Freibäder in Köln sorgen, teilte die Pressesprecherin der KölnBäder GmbH mit.

Doch die Fans des Stadionbads in Müngersdorf können beruhigt sein – die Öffnung des Freibads wird auf jeden Fall kommen, ein festes Datum gibt es dafür jedoch noch nicht. (kvk)