Der nächste Fahrradstreifen für Köln: In Deutz greift die Stadt wegen ständiger Konflikte im Fuß- und Radverkehr ein.
An großer KVB-HaltestelleWegen ständiger Konflikte: Stadt Köln wandelt Autospur in Radstreifen um
Die Stadt Köln nimmt den nächsten Radfahrstreifen in Angriff: Wie die Stadt am Freitag (2. September) mitteilt, beginnen am Montag (5. September) die Bauarbeiten an der Siegburger Straße in Köln-Deutz.
Dort soll auf der Siegburger Straße (in Fahrtrichtung Deutzer Bahnhof) zwischen Benjaminstraße und Deutzer Freiheit der neue Streifen für Radfahrerinnen und Radfahrer entstehen. Dafür wird der bisherige rechte Fahrstreifen für Autos gesperrt.
Siegburger Straße in Köln: Autostreifen wird zu Radfahrstreifen
„Anlass der Planung sind gleich mehrere Defizite für den Fuß- und Radverkehr in der bestehenden Verkehrsführung“, heißt es dazu von der Stadt.
Das Problem: Radfahrerinnen und Radfahrer, die vom Rheinufer kommen, müssen sich nach Überquerung der Siegburger Straße auf Höhe der Haltestelle „Deutzer Freiheit“ (KVB-Linie 7) den schmalen Geh- und Radweg mit Fußgängerinnen und Fußgängern teilen. Dazu kommen hier beide Verkehrsrichtungen zusammen.
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Das führe „immer wieder zu Konflikten“ zwischen Radfahrerenden untereinander sowie mit Fußgängerinnen und Fußgängern, die zur KVB-Haltestelle wollen.
Konflikte von Radfahrenden und Fußverkehr: Stadt Köln greift in Deutz ein
Darum soll der Radverkehr in Richtung Bahnhof nun ausweichen. Der alte Weg wird dann nur noch vom Fußverkehr sowie Radfahrerinnen und Radfahrern Richtung Poll genutzt.
Der neue Radstreifen soll etwa 2,50 Meter breit sein, dazu soll es einen etwa 50 Zentimeter breiten Sicherheitsstreifen als Abgrenzung zum Autoverkehr geben. Außerdem soll durch weitere Maßnahmen zwischen Benjaminstraße und Grabengasse die Breite des Fußwegs um zwei Meter erhöht werden.
Insgesamt belaufen sich die Kosten für den Straßenbau laut Stadt auf rund 70.000 Euro. Die Markierungsarbeiten kosten etwa 37.000 Euro. Die Dauer der Baumaßnahme beträgt laut der aktuellen Planungen rund zwei Monate. (red)