Der Kölner André Schloesser ist todkrank. Ein Medikament macht ihm jetzt Hoffnung.
„Jetzt ist alles anders“André (31) aus Köln kriegt Schock-Diagnose – das ist seine letzte Hoffnung
von Adnan Akyüz (aa)
Es ist ein schwerer Schicksalsschlag für den 31-jährigen André Schloesser. Der Familienvater aus Porz-Zündorf ist todkrank und hat laut den Ärztinnen und Ärzten nur noch wenige Monate zu leben. Doch er hat eine Chance auf Hoffnung. Dabei könnt ihr dem Kölner helfen.
Das Leben von André Schloesser ist im Mai 2024 komplett aus den Fugen geraten. Bei ihm wurde ein hochaggressiver, inoperabler Hirntumor (Glioblastom) diagnostiziert.
Kölner Familienvater leidet an tödlicher Krankheit
„Jetzt ist alles anders. Gestern gibt es nicht mehr“, sagt André. Die Träume und Pläne, die er und seine Frau Verena mit ihrem Sohn (3) für die Zukunft hatten, wurden über Nacht auf den Kopf gestellt.
Die Hochzeit von André und Verena sollte erst im nächsten Jahr stattfinden – nun wurde sie aufgrund der Krankheit kurzfristig zur Nothochzeit. Denn die Prognose ist düster: Nur sechs bis 15 Monate hat André laut den Ärztinnen und Ärzten noch zu leben.
André hofft, dass ihm ein extra für seinen Tumor angepasster mRNA-Krebsimpfstoff der Uni-Tübingen helfen kann. Während André zurzeit in Köln seine Chemotherapien durchläuft, hat seine Freundin Blinne Bous eine Spendenkampagne ins Leben gerufen. Denn der Impfstoff kostet 80.000 Euro.
Der personalisierte Impfstoff soll auf die Merkmale von Andrés Tumor angepasst werden. In der Hoffnung, dass die körpereigene Reaktion aktiviert wird. Doch die Familie hat nicht das Geld für den teuren Impfstoff, der André noch kostbare Zeit seiner Familie schenken soll.
„Ohne, dass die Finanzierung gesichert ist, kann der Impfstoff nicht hergestellt werden. Wenn wir das Spendenziel erreicht haben, soll der Impfstoff innerhalb von zwölf Wochen produziert werden. Wir erhoffen uns davon, dass André im besten Fall noch Jahre leben kann. Das ist die Prognose der Ärztinnen und Ärzte“, erklärt die Freundin im Gespräch mit EXPRESS.de. Die beiden hatten sich während der Ausbildung zur Heilerziehungspflege kennengelernt.
Über 51.000 Euro (Stand: 8. Dezember) wurden seit Start der Kampagne am 1. Dezember schon gespendet. Eine anonyme Person hat sogar 4000 Euro beigetragen. Wer mag, kann André hier auf der Internetseite von „GoFundMe“ unterstützen.
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Freundin Blinne hofft, dass das Spendenziel jetzt in der Weihnachtszeit erreicht wird. Andrés Umfeld tut jedenfalls alles, wie sie schildert: „Als wir von der Diagnose erfahren haben, war das wahnsinnig lähmend. Mit der Spendenaktion wurden dann viele Freundinnen und Freunde aktiv, die an ihrem Arbeitsplatz oder etwa bei Vereinen um Spenden geworben haben.“
Über ihren Freund André sagt Blinne: „André ist ein Mensch, dem man gerne begegnet, stets offen und herzlich. Mit seinem Engagement, seiner herzlichen Art und seinem unverwechselbaren Humor bringt er Licht in die Dunkelheit. Er hat sich nicht nur beruflich immer für Menschen eingesetzt, die aufgrund von Krankheit oder Behinderung Unterstützung brauchen, sondern war stets für andere da. Jetzt benötigt er unsere Unterstützung mehr denn je.“