Angespannte SituationZu wenig Plätze an Kölner Schulen – OB Reker gründet Task Force

Schülerinnen und Schüler sitzen im Klassenzimmer.

Die Stadt Köln schafft an mehreren Gymnasien mehr Raum. Das gab sie am Donnerstag (6. Oktober 2022) bekannt. Das Symbolfoto wurde am 8. November 2021 in einem Gymnasium in Würzburg aufgenommen.

An Kölner Gymnasien gibt es nicht genügend Platz. Jetzt ist eine Task Force im Einsatz.

Die Stadt schafft an acht Gymnasien mehr Raum. Wie sie am Donnerstag (6. Oktober 2022) bekannt gab, hat eine Task Force alle Standorte überprüft – auf Nachverdichtungspotential, wie es so schön im Amtsdeutsch heißt.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker hatte die verwaltungsinterne „Task Force Schulbau und Schulplätze 2023/23“ gegründet, um der angespannten Schulplatzsituation an Kölner Gymnasien entgegenzuwirken.

Stadt Köln: An acht Gymnasien soll mehr Raum entstehen

Diese hat sich in den vergangenen Monaten intensiv mit allen Gymnasialstandorten in Köln befasst und dabei Bestandsgebäude und Schulgrundstücke überprüft. An acht Gymnasien sollen nun durch Containerlösungen und Anmietungen die baulichen Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Dadurch sollen Räume für allgemeinen und naturwissenschaftlichen Unterricht, die Verwaltung, aber auch Turnhallen geschaffen werden.

Die betroffenen Schulleitungen und die Bezirksregierung Köln hat die Task Force in die Überlegungen eingebunden, um eine höchst mögliche Akzeptanz und Umsetzungsperspektive zu erhalten.

Am 10. November 2022 wird sich der Rat der Stadt Köln mit der Vorlage der Verwaltung befassen. Um keine Zeit zu verlieren und mit Containerherstellerinnen und -herstellern sowie Vermieterinnen und Vermietern weiter verhandeln zu können, wurde der Bedarf bereits durch die Oberbürgermeisterin gemeinsam mit einem Ratsmitglied per Dringlichkeit vorab formal festgestellt.

„Wir arbeiten mit Hochdruck daran, zusätzliche Schulplätze zu schaffen, und schöpfen alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten aus, um jedem Kind in Köln die individuelle schulische Bildungsperspektive bieten zu können, die es verdient“, sagte Robert Voigtsberger, Beigeordneter für Bildung, Jugend und Sport der Stadt Köln.