Feuer in Kölner AsylheimBrandstifter (24) gefasst – dank Security-Mitarbeiter

Feuerwehrfahrzeuge stehen in einer Straße.

Die Feuerwehr rückte am Dienstag (14. September) zur Asylunterkunft an der Ostmerheimer Straße aus. Das Symbolfoto zeigt einen Einsatz am 16. April 2021 am Friesenwall.

Die Polizei klärte eine Brandstiftung in einer Asylunterkunft. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen.

von Iris Klingelhöfer  (iri)

Köln. Nach einem Feuer in einer Asylunterkunft in Köln-Merheim haben Polizisten den mutmaßlichen Brandstifter (24) geschnappt – dank aufmerksamer Security-Mitarbeiter. Das vermeldet die Polizei am Donnerstag (16. September).

Der 24-Jährige war nach der Tat am Dienstag (14. September) geflüchtet. Doch bereits am nächsten Tag tauchte er wieder vor der Unterkunft an der Ostmerheimer Straße auf. Das Personal des Sicherheitsdienstes gab der Polizei daraufhin einen Hinweis. Denn die Securities kannten ihn.

Feuer in Kölner Asylunterkunft: Bewohner (24) zündete Matratze an

Bei dem tatverdächtigen Brandstifter handelt es sich um einen Bewohner des Flüchtlingsheims. Er wurde festgenommen. „Bei seiner Vernehmung gestand er, das Mobiliar in seinem Zimmer in der 5. Etage des achtgeschossigen Gebäudes in Brand gesteckt zu haben“, so ein Polizeisprecher.

Laut Feuerwehr hatte in dem Zimmer eine Matratze gebrannt, die schnell gelöscht werden konnte. Weil die Verrauchung nur leicht war, reichte es, durchzulüften. Menschen mussten nicht gerettet werden. Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats 15 zum Tatmotiv des 24-Jährigen dauern an. (iri)