Viele Menschen sind in der aktuell noch laufenden „Black Week“ auf der Suche nach günstigen Schnäppchen in der Vorweihnachtszeit. Hier noch ein vergünstigtes Geschenk für die Liebsten mitnehmen, dort noch ein rabattiertes Produkt kaufen und sich zum Ende des Jahres selbst etwas gönnen.

Im Kölner Auktionshaus Lempertz am Neumarkt dachte sich letzteres wohl auch ein anonymer Bieter – von einem Schnäppchen kann hier jedoch nicht Rede sein. Denn ein Gemälde vom legendären Künstler Claude Monet (1840 bis 1926) wechselte am Freitag (29. November 2024) den Besitzer – für eine rekordverdächtige Summe.

Köln: Monet-Gemälde geht für Millionensumme über den Tisch

Das Gemälde „Mer agitée à Pourville“ (auf Deutsch: Aufgewühlte See bei Pourville) stammt aus dem Jahr 1892. Der damals 52-jährige Monet zeichnete auf diesem Werk die stürmische Brandung und die Küstenlandschaft der französischen Normandie im Winter.

Vor der Auktion in Köln wurde das Gemälde auf einen monetären Wert von drei bis vier Millionen Euro geschätzt. Und diese Vorab-Schätzungen sollten sich letztendlich auch fast bewahrheiten. Das Startgebot lag bei zwei Millionen Euro, letzten Endes kam das Monet-Gemälde für 2,9 Millionen Euro unter den Hammer.

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Wer sich am ersten Adventswochenende des Jahres dieses üppige Geschenk machte, ist nicht bekannt. Die erfolgreiche Bieterin oder der erfolgreiche Bieter blieb anonym. Mit dem erreichten Auktionspreis von 2,9 Millionen Euro gehört „Mer agitée à Pourville“ zu den teuersten Werken, die je in dem Kölner Auktionshaus versteigert wurden.

Monet, eine Ikone des Impressionismus, soll zu Lebzeiten Schätzungen zufolge über 1300 Gemälde gemalt haben. Das teuerste Werk des in Paris geborenen Malers wurde übrigens im Jahr 2019 versteigert. „Meules“ wurde bei einer Auktion für unglaubliche 110,7 Millionen US-Dollar verkauft.