Auf der Severinstraße folgt auf das Aus des Van-Dyck-Standorts schnell die nächste schlechte Nachricht.
Jauch-Millionär baute sie aufBitteres Aus für beliebte Bar in Köln – „dieser Schritt ist schwer“
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Auf der Kölner Severinstraße, hier ein Foto aus dem Dezember 2021, muss erneut ein Laden schließen.
Es ist die nächste Hiobsbotschaft für die Gastrononie auf der Kölner Severinstraße innerhalb weniger Tage!
Nachdem vergangene Woche bekannt geworden war, dass die Kaffee-Rösterei Van Dyck ihren Standort in der Südstadt aufgeben muss, geht nun ein weiteres Kapitel (zumindest vorerst) zu Ende. Denn: Auch die beliebte Saftbar „Kaltpresse“ macht dicht, es wird allerdings nach einer Nachfolge gesucht.
Nach Van-Dyck-Standort direkt die nächste schlechte Gastro-Nachricht
„Liebe Freunde und Wegbegleiter der Kaltpresse“, schreiben die Betreiber auf der Homepage des Ladens, „es fällt uns nicht leicht, diese Worte zu schreiben, aber nach langen Überlegungen haben wir beschlossen, unsere Manufaktur aus privaten Gründen zu schließen.“
Sofort ist klar: So ganz freiwillig kommt der Schritt – wie schon bei Van Dyck (dort wurde der Mietvertrag nicht verlängert) – offenbar nicht. „Dieser Schritt ist schwer, aber manchmal verlangt das Leben von uns, neue Wege zu gehen“, heißt es.
Die Saftbar, die mit Säften, Smoothies oder auch Kaffee punktete, wurde 2016 eröffnet, damals von Schauspielerin Nora Boeckler und Ronald Tenholte in der Merowingerstraße. Tenholte gewann 2020 bei der RTL-Show „Wer wird Millionär“ eine Million Euro, 2022 verkaufte das Paar den Laden.
Ist jetzt das Ende gekommen? Wohl noch nicht ganz, zumindest hoffen das die aktuellen Betreiber. „Da wir unseren Laden schließen, möchten wir unser Geschäft, inklusive Inventar, in gute Hände übergeben. Falls ihr jemanden kennt, der an einer Übernahme unseres Ladenlokals interessiert ist, meldet euch gerne“, schreiben sie.
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Nora Boeckler und Ronald Tenholte hatten die Kaltpresse 2016 gegründet, hier noch in der Merowingerstraße.
Es gibt also noch Hoffnung für das treue Stammpublikum des Ladens, das auch in den Abschiedsworten des Teams lobende Erwähnung findet. „Unser herzlicher Dank gilt euch – unseren Kundinnen und Kunden, Unterstützern und Freunden. Ihr habt die Kaltpresse zu einem besonderen Ort gemacht und wir sind unendlich dankbar für die gemeinsamen Jahre voller Inspiration und Austausch.“
Zumindest die Hoffnung besteht noch, dass es damit auch weitergehen kann – und die Pechsträhne der Gastro auf der Severinstraße genau so schnell wieder endet, wie sie angefangen hat.