Besondere WM in FrankreichKölnerin Lisa Marie (22) ist dabei: „Hier lernt man so viel mehr“

Die Kölnerin Lisa Marie Than nimmt als Konditorin an der WM der Berufe teil.

Die Kölnerin Lisa Marie Than nimmt als Konditorin an der WM der Berufe teil.

In Frankreich startet bald die WM der Berufe. Eine Kölnerin ist auch dabei. Was an ihrem Job so toll ist ...

von Matthias Trzeciak  (mt)

Wirklich sportlich geht es bei dieser WM nicht zu, aber eine Kölnerin ist dabei.

Vom 10. bis 15. September 2024 finden die „WorldSkills“ mit über 1400 Teilnehmern und Teilnehmerinnen aus rund 70 Nationen in Lyon (Frankreich) statt. Die Kölnerin Lisa Marie Than (22) wird auch an den Start gehen – als Konditorin.

„WorldSkills“ ist die WM der Berufe – Kölnerin dabei

Bei den „WorldSkills“ handelt es sich um die Weltmeisterschaft der Berufe. Alle zwei Jahre findet das Event statt.

Das Team Deutschland ist mit 42 Fachkräften in 37 Disziplinen vertreten, darunter Kfz-Mechatronik, Mobile App Entwicklung, Floristik oder Fliesenlegen. Dabei zeigt die 22-Jährige in der Disziplin „Konditor/in“ ihr Können.

Bundeskanzler Olaf Scholz (66) ist erneut Schirmherr der Deutschen Berufe-Nationalmannschaft und in Frankreich werden zur WM auch hochrangige Politiker und Politikerinnen, wie Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (46) erwartet.

Lisa Marie ist im Excelsior Hotel Ernst tätig. Gegen insgesamt 20 Teilnehmende, unter anderem aus Georgien, Frankreich und der Schweiz, muss sie sich in der Disziplin unter Beweis stellen.

„In keinem anderen Beruf könnte ich meine Kreativität jeden Tag aufs Neue so gut ausleben wie in diesem. Außerdem kann ich es gerade empfehlen in der Patisserie eines Hotels zu arbeiten. Hier lernt man so viel mehr als nur Torten herzustellen. Man entwickelt ein eigenes Gefühl für die Rohstoffe, arbeitet sehr saisonal und darf für bekannte Persönlichkeiten Kreationen entwickeln“, ist Lisa Marie von ihrem Job begeistert.

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„Man kann die brillanten Höchstleistungen der Wettkämpferinnen und Wettkämpfer nicht hoch genug bewerten“, betont Hubert Romer, offizieller Delegierter und Geschäftsführer von „WorldSkills“ Germany.

„Sie kämpfen über vier Tage hinweg in ihren Berufsfeldern und müssen beeindruckende Projekte erstellen. Sie zeigen über alle Berufsfelder hinweg Exzellenz und Spitzenleistungen. Der Volksmund nennt die Wettbewerbe auch gerne die ‚Olympischen Spiele der Berufe‘. Das sagt schon vieles aus.“