Großeinsatz des Kölner Zolls: Die Beamtinnen und Beamte haben rund 100 Corona-Testzentren kontrolliert.
GroßrazziaKölner Zoll steht bei Corona-Testzentren auf der Matte – Station in Nachbarstadt dicht gemacht
Große Zoll-Razzia! Die Kölner Zöllner kontrollierten am Freitagmorgen (4. März 2022) insgesamt rund 100 Corona-Testzentren unter anderem in Köln, Leverkusen und Bonn.
Der Einsatz dauerte bis zum Nachmittag. Dann zog Zollsprecher Jens Ahland Bilanz – und da fiel eine Stadt besonders negativ auf.
Zollrazzia in Corona-Testzentren gemeinsam mit Ordnungsamt
Allein in Köln überprüften die Zöllnerinnen und Zöllner 36 Testzentren und befragten insgesamt 96 Personen. Als Erstes standen sie bei einem Testzentrum am Friesenplatz auf der Matte. Dann ging es Schlag auf Schlag. Mit dabei auch Mitarbeiter des Ordnungsamtes.
„In vielen Testzentren konnten wir Einsicht in Dienstpläne und Stundenaufzeichnungen nehmen, was für uns ein wichtiges Hilfsmittel zur Überprüfung der Einhaltung des Mindestlohns ist“, erklärt Jens Ahland, Sprecher des Hauptzollamts Köln.
Bei einem Kölner Testzentrum habe eine als Aushilfe gemeldete Person deutlich mehr gearbeitet, so Ahland. Ansonsten sei es für Köln gesehen eine erfreulich unauffällige Bilanz.
Kölner Zoll mit Negativ-Treffer in Bonn: Teststation direkt geschlossen
Ursprünglich hatte der Zoll rund 300 Corona-Testzentren auf der Liste. Darunter auch zahlreiche kleine. Schnell stellte sich dann vor allem in Köln heraus, dass viele bereits geschlossen hatten.
Köln unauffällig. Dafür, so Zollsprecher Ahland, habe es in Bonn, Leverkusen und dem Rheinisch-Bergischen-Kreis deutlich mehr Treffer gegeben. „In einem Bonner Testzentrum hatten wir drei Beschäftigte, die alle schwarz beschäftigt waren“, erzählt er.
Außerdem hätten alle drei nicht die erforderliche Schulung als Testperson vorweisen können. Ahland: „Das an dem Einsatz beteiligte Gesundheitsamt hat die Teststation direkt geschlossen.“ (iri)