Bußgelder in KölnWildpinkler oder Alkohol auf dem Bolzplatz: Was kostet was?

Das Ordnungsamt bei einem Einsatz am Neumarkt

Nach dem Ordnungswidrigkeitengesetz (OWiG) darf ein Bußgeld zwischen fünf Euro und 1000 Euro angesetzt werden. Die Höhe einer Geldbuße richtet sich immer nach dem Einzelfall. Bei der Festsetzung des Bußgelds werden beispielsweise der Ort des Geschehens (zum Beispiel Umfeld des Kölner Doms, Kinderspielplatz, Grünfläche oder Naturschutzgebiet) sowie die Folgen des ordnungswidrigen Handelns einbezogen. Hier die Übersicht: Was kostet was?

Kotbeutel neben einem zu vollen Mülleimer am 
Decksteiner Weiher

Für die Verunreinigung durch Tiere (Tierkot ohne Beseitigung) kann ein Bußgeld zwischen 45 und 500 Euro angesetzt werden.

Ein Hund wird an einer Leine geführt.

In Bezug auf Hunde kann außerdem ein Bußgeld fällig werden, wenn diese in öffentlichen Grünanlagen oder Wildparks nicht an der Leine geführt werden (25 bis 500 Euro).

Ein Spielplatz in Köln

Der Konsum von alkoholischen Getränken auf Spiel- und Bolzplätzen kann mit 35 bis 100 Euro Bußgeld geahndet werden.

Ein Mann grillt am Rhein

Für Grillen auf nicht ausgewiesenen Flächen wird ein Bußgeld in Höhe von 35 bis 300 Euro angesetzt.

Zwei Mitarbeitende des Ordnungsamts auf dem Kölner Weihnachtsmarkt

Für Ruhestörungen werden 35 bis 250 Euro angesetzt.

Ein Wildpinkler an Karneval in Köln

Wildpinkler werden mit 35 bis 510 Euro zur Kasse gebeten.

Passanten füttern die Tauben mit Essensresten

Verstöße gegen das Taubenfütterungsverbot liegen bei 35 bis 1000 Euro

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Wer sich in Köln daneben benimmt und vom Ordnungsamt erwischt wird, dem droht ein Bußgeld. 50 Euro, 500 Euro oder sogar 1000 Euro – was kostet was?

von Matthias Trzeciak  (mt)

Wildpinkler, Ruhestörende, Alkohol auf dem Bolzplatz – welche Bußgelder gelten in Köln? Wie eine Stadtsprecherin gegenüber EXPRESS.de erklärt, richtet sich die Höhe einer tatsächlichen Geldbuße durch das Ordnungsamt immer nach dem Einzelfall. Die Übersicht gibt es oben in der Fotogalerie. Verwarnungen durch die Polizei richten sich nach einem anderen Strafenkatalog.