Sarah Leidl ist Musical-Darstellerin und Model. Demnächst ist sie auf der Kölner Volksbühne zu sehen – bei einem echten „Bikini-Skandal“.
„Bin eigentlich sehr schüchtern“Sarah (24) sorgt in Köln für einen echten „Bikini-Skandal“
Manchmal wird die Fantasie rasant von der Realität überholt: Der Adria-Küstenort Lignano Sabbiadoro hat ein Bikini-Verbot beschlossen! Frauen dürfen beim Flanieren durch den Ort keine sexy Zweiteiler mehr tragen.
Selbst beim Sonnenbaden auf dem Balkon müssen sich die Damen etwas überziehen. Ansonsten droht ein Bußgeld von 25 Euro, bei mehrfachem Verstoß sind 500 Euro fällig!
Bikini-Skandal in Köln: Musical-Darstellerin über ihr Engagement in Köln
Um genau dieses knappe Kleidungsstück geht es in dem Musical „Der Bikini-Skandal“: Die selbstbewusste Giselle von Pfeiffer taucht im schwarz-weiß gepunkteten Bikini am Baggersee eines verschlafenen Alpendörfchens auf und sorgt bei den Dorfbewohnerinnen für einen Aufschrei der moralischen Empörung, denn das Stück spielt Ende der spießigen 1950er Jahre. Im Musical von Jochen Frank Schmidt wird daraus ein echter Krimi, denn die schöne Giselle wird ermordet!
Und wer war es? Das kann man ab dem 1. August einen Monat lang in der Volksbühne am Rudolfplatz sehen. Dann wird auch Sarah Leidl (24) wieder als Giselle in High Heels und einem Nichts von Bikini den Badestrand zum Laufsteg umfunktionieren.
Bei der Aufführung, die EXPRESS.de vorab in Badenweiler sah, bekamen bei dieser Szene nicht wenige Männer Schnappatmung. Denn Sarah Leidl ist nicht nur eine gefragte Musical-Darstellerin, sondern mit ihren 1,80 Meter auch als Model auf internationalen Catwalks unterwegs. Wir sprachen mit der „Leiche“.
„Ich freue mich sehr auf Köln“, sagt Sarah Leidl, „ich war zwar im März für die Pressekonferenz zu unserem Gastspiel schon einmal hier. Aber außer dem Dom weiß ich wenig über Köln und bin schon gespannt darauf, die Stadt richtig kennenzulernen.“
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Den Spagat zwischen Laufsteg und Musical kriegt sie gut hin. Sarah wurde von ihrer Model-Agentur schon auf die Laufstege von Mailand geschickt, modelte auch in Indien. „Es ist toll, wenn man seinen Beruf mit dem Kennenlernen anderer Kulturen verbinden kann. Aber mein Herzblut gehört Musical und Schauspiel.“
Wie ist das für sie, sich im „Bikini-Skandal“ so freizügig bekleidet dem Publikum zu präsentieren? „Vermutlich ist kaum ein Mensch mit seinem Äußeren zu 100 Prozent zufrieden, Aber wenn ich auf der Bühne stehe, ist das egal. Wenn es zum Stück und der Rolle passt, würde ich auch in Unterwäsche auftreten.“
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Sie braucht weder ein Fitnessstudio noch eine besondere Diät, um in Form zu bleiben: „Ich möchte mich ganz herzlich bei meinen Genen bedanken, dass ich alles essen kann.“
Eins möchte Sarah zum Schluss noch klarstellen: „Ich bin das genaue Gegenteil meiner Rolle als verführerische Giselle. Ich bin eigentlich sehr schüchtern und würde mich nie wie sie den Männern an den Hals werfen. Vielleicht bin ich deshalb noch Single, aber damit kann ich gut leben.“