Unglaubliche Bilder„Das alte Köln in Farbe”: So haben Sie die Stadt noch nie gesehen

Eigelstein 1920 RGB

Der Eigelstein im Jahr 1920: Der Film von Hermann Rheindorf bietet eine unglaubliche Reise in die Vergangenheit.

Köln – Rheindorf bringt Farbe rein: Der Kölner Journalist und Dokumentarist Hermann Rheindorf (55) nimmt uns mit auf eine unglaubliche Zeitreise durch die Domstadt.

Über 100 Jahre alte schwarz-weiße Filmaufnahmen bekommen plötzlich Farbe, ein neuartiges Verfahren macht es möglich. Und als Sahnehäubchen auf dieses einmalige Seh-Erlebnis gibt es die Stimme von Top-Synchronsprecher Christian Brückner (u.a. Robert de Niro) als Erzähler obendrauf.

„Das alte Köln in Farbe”: Neuer Film zeigt Köln, wie man es nie sah

„Das alte Köln in Farbe” heißt die DVD, die ab Dienstag (1. Dezember) erhältlich ist. Der Titel verspricht wahrlich nicht zu viel. Aus seinem über Jahre hinweg angesammelten Schatz an historischen Filmaufnahmen hat sich Hermann Rheindorf die ältesten herausgesucht und durch die Computer „anmalen“ lassen.

Rheinauhafen 1935 RGB

Der Rheinauhafen im Jahr 1935. Bis auf den Dom hat sich vieles verändert.

Wir sehen Sequenzen vom Rosenmontagszug 1913 und 1914, man erlebt mit, wie die Briten 1918 nach dem Ende des Ersten Weltkrieges über die Rheinbrücke nach Köln einmarschieren, und hautnah bekommt man ein Gefühl für die Sportbegeisterung der Kölner 1912 beim ältesten Sportfest der Stadt – alles bunt und in Farbe!

Neue Farbbilder wurden bearbeitet für 90-minütigen Film

Die Aufnahmen der 90-minütigen DVD sind zum Teil von großer Kraft und Wirkung. Bei Szenen aus dem Lunapark 1926 fühlt man sich mittendrin in den „Goldenen Zwanziger Jahren“. Hautnah ist auch die Film-Sequenz über den Einbau des „decken Pitter“ 1924 am Dom. Man fühlt sich wie einer der vielen tausend Kölner, die damals das Spektakel auf dem Dom-Vorplatz verfolgten.

Einmarsch Briten 1918 RGB

Momente der Geschichte: Auch der Einmarsch der Briten im Jahr 1918 ist festgehalten.

Ein wahrer Schatz sind noch nie gezeigte 8mm-Schmalfilm-Aufnahmen des Kölner Arztes Richard Pick, der an vielen Stellen Kölns Szenen eingefangen hat.

Hermann Rheindorf: Köln-Film zeigt optische Glanzstücke

Optisches Glanzstücke der Dokumentation und Hermann Rheindorfs Lieblingsszenen sind eine Nord-Süd-Tour und eine Kamera-Fahrt über die Ringe: Am Severinstor geht sie los und macht auch einen Besuch im Millowitsch-Theater an der Aachener Straße, wo man Willys Vater Peter Millowitsch in voller Aktion erlebt.

Hier den Trailer des Köln-Films ansehen - dafür müssen Sie den „redaktionellen Inhalt“ freigeben:

Alle Filmdokumente sind logischerweise stumm. Deshalb musste Rheindorf jede Sequenz mit Musik von Robert Schumann, Ludwig van Beethoven oder Gustav Mahler und Geräuschen unterlegen „Jedes Mal, wenn etwas ins Wasser fällt, eine Tür sich öffnet oder applaudiert wird, habe ich das mit Schnipseln aus dem Ton-Archiv unterlegt“, sagt Rheindorf.

Besonderer Coup: Christian Brückner als Sprecher gewonnen

Als besonderen Coup konnte er den in Köln geborenen Synchron- und Hör-CD-Star Christian Brückner dazu gewinnen, die Texte der Dokumentation zu sprechen. All das ergibt nacherlebbare und bunte Stadtgeschichte, wie man sie so eindrucksvoll noch nie serviert bekommen hat!

Hohenzollern Brücke 1920 RGB

Vor 100 Jahren: Die Hohenzollernbrücke sah 1920 noch ganz anders aus.

Den 90-minütigen Film „Das alte Köln in Farbe“ von Hermann Rheindorf (www.koelnprogramm) gibt es ab dem 1. Dezember im Buch- und DVD-Handel. Der Preis liegt bei 14,80 Euro. Und natürlich gibt es die Film-Dokumentation auch im Servicecenter des EXPRESS an der Breite Straße 72 im DuMont-Carré mitten in der Innenstadt mit der Telefonnummer 02 21/56 79 93 03.

Hohe Straße 1912 RGB

Voll war es schon damals: Ein Foto von der Hohe Straße im Jahr 1912.

Erhältlich ist die DVD auch im Internet direkt bei: www.koelndvd.de. Den Film können Sie außerdem bequem Online erwerben. Und zwar unter: www.express.de/shop.